Staubwolke

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈʃtaʊ̯pˌvɔlkə ]

Silbentrennung

Einzahl:Staubwolke
Mehrzahl:Staubwolken

Definition bzw. Bedeutung

Große, dichte Menge aus Staub in der Luft.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Staub und Wolke.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Staubwolkedie Staubwolken
Genitivdie Staubwolkeder Staubwolken
Dativder Staubwolkeden Staubwolken
Akkusativdie Staubwolkedie Staubwolken

Beispielsätze

  • Die Staubwolke, die das vorrückende Heer aufwirbelte, war schon von Weitem gut zu sehen.

  • Schau, was für eine lange Staubwolke dieser Traktor dort nach sich herzieht!

  • Eine Galaxie besteht nicht nur aus Sternen, sondern auch aus Gas- und Staubwolken.

  • Eine dichte Staubwolke kündigte eine herannahende Karawane an.

  • Bei der Sprengung des Fabrikschornsteins entstand eine riesige Staubwolke, welche meilenweit sichtbar war.

  • Der Wind treibt eine dichte Staubwolke den Weg entlang.

  • Das galaktische Zentrum wird von dunklen Staubwolken verdeckt, die eine direkte Beobachtung von der Erde aus unmöglich machen.

  • Es bildeten sich Staubwolken.

  • Das Auto wirbelte eine Staubwolke auf.

  • Jedes vorbeifahrende Auto wirbelte eine Staubwolke auf.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Bei der Sprengung der Talbrücke Rahmede in Lüdenscheid wurde eine große Staubwolke freigesetzt.

  • Angaben von Experten zufolge hat die DART-Sonde bei ihrem Aufprall eine „sehr, sehr große Staubwolke“ erzeugt.

  • Die aufgewirbelte Staubwolke irritierte den Mexikaner jedoch, sodass auch er in die Auslaufzone rutschte.

  • Der wahre Grund für das Spektakel ist aber, dass die Erde eine kosmische Staubwolke durchquert.

  • Der Orbiter sei gerade zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle gewesen, um die Lawine und die daraus resultierende Staubwolke zu fotografieren.

  • ArchivAm Sonntag geht es wieder „Rund in Fischeln“ – der Verein Staubwolke lädt zum Radrennen.

  • Über der Stadt waren stellenweise Rauch- oder Staubwolken zu sehen.

  • Die Illustration zeigt indes nicht Quanten-Haare, sondern Staubwolken, die Schwarze Löcher während ihrer Mahlzeiten aufwirbeln können.

  • Über der Unglücksstelle steht eine riesige weiße Staubwolke.

  • Er war aus Velbert nach Bergheim geradelt, um am Volksradfahren des RC Staubwolke Quadrath teilzunehmen.

  • In Zeitlupe bohren sich einstürzende Hochhäuser in dicke Staubwolken, die Sprengungen werden mit einfarbigen Grafiken zusammengeschnitten.

  • Bald darauf sah er eine dunkelgraue Staubwolke in wenigen Kilometern Entfernung.

  • Die zunächst erhebliche Staubwolke hatte sich nach wenigen Minuten wieder gelegt.

  • Doch als die 24 IndyCar-Piloten gemeinschaftlich und mit Vollgas auf den Betonboden fuhren, entstand sofort eine riesige Staubwolke.

  • Anders als sichtbares Licht durchdringen Infrarotstrahlen auch Staubwolken.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Staub­wol­ke be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × B, 1 × E, 1 × K, 1 × L, 1 × O, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × K, 1 × L, 1 × S, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem B und L mög­lich. Im Plu­ral Staub­wol­ken an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Staub­wol­ke lautet: ABEKLOSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Tü­bin­gen
  3. Aachen
  4. Unna
  5. Ber­lin
  6. Wupper­tal
  7. Offen­bach
  8. Leip­zig
  9. Köln
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Theo­dor
  3. Anton
  4. Ulrich
  5. Berta
  6. Wil­helm
  7. Otto
  8. Lud­wig
  9. Kauf­mann
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Tango
  3. Alfa
  4. Uni­form
  5. Bravo
  6. Whis­key
  7. Oscar
  8. Lima
  9. Kilo
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Staub­wol­ke (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für Staub­wol­ken (Plural).

Staubwolke

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Staub­wol­ke kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Atom­pilz:
pilzförmige Rauch- und Staubwolke nach einer Kernwaffenexplosion
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Staubwolke. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 10588781, 8686847, 6098536, 4892439, 2782203, 2722260, 2366878, 1864571, 991523 & 478414. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
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  25. Berliner Zeitung 1999
  26. Spektrum der Wissenschaft 1998
  27. Rheinischer Merkur 1997
  28. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1996