Sprossvokal

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpʁɔsvoˌkaːl]

Silbentrennung

Sprossvokal (Mehrzahl:Sprossvokale)

Definition bzw. Bedeutung

Zur Erleichterung der Aussprache zwischen zwei Konsonanten eingeschobener Vokal.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs sprossen und dem Substantiv Vokal.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Sprossvokaldie Sprossvokale
Genitivdes Sprossvokalsder Sprossvokale
Dativdem Sprossvokalden Sprossvokalen
Akkusativden Sprossvokaldie Sprossvokale

Sinnverwandte Wörter

Ana­p­ty­xe:
Einschaltung eines Sprossvokals zwischen zwei Konsonanten zwecks besserer Aussprache

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Spross­vo­kal be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × O, 1 × A, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R & 1 × V

  • Vokale: 2 × O, 1 × A
  • Konsonanten: 3 × S, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × V

Eine Worttrennung ist nach dem drit­ten S und zwei­ten O mög­lich. Im Plu­ral Spross­vo­ka­le nach dem zwei­ten S, zwei­ten O und A.

Das Alphagramm von Spross­vo­kal lautet: AKLOOPRSSSV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ros­tock
  4. Offen­bach
  5. Salz­wedel
  6. Salz­wedel
  7. Völk­lingen
  8. Offen­bach
  9. Köln
  10. Aachen
  11. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Richard
  4. Otto
  5. Samuel
  6. Samuel
  7. Vik­tor
  8. Otto
  9. Kauf­mann
  10. Anton
  11. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Romeo
  4. Oscar
  5. Sierra
  6. Sierra
  7. Vic­tor
  8. Oscar
  9. Kilo
  10. Alfa
  11. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 25 Punkte für das Wort Spross­vo­kal (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Spross­vo­ka­le (Plural).

Sprossvokal

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spross­vo­kal kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Ana­p­ty­xe:
Einschaltung eines Sprossvokals zwischen zwei Konsonanten zwecks besserer Aussprache
Se­go­la­tum:
hebräisches Substantiv, bei dem die ursprünglich zwei Konsonanten am Wortende durch einen Sprossvokal aufgesprengt sind, so dass es im Gegensatz zu fast allen anderen Substantiven in der Grundform auf der vorletzten Silbe betont ist

Häufige Rechtschreibfehler

  • Sproßvokal (veraltet)
  • Sproßvokale (Pl.)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sprossvokal. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0