Sprenglaut

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpʁɛŋˌlaʊ̯t]

Silbentrennung

Sprenglaut (Mehrzahl:Sprenglaute)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik: deutsche Bezeichnung für Explosiv, Verschlusslaut.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs sprengen und Laut.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Sprenglautdie Sprenglaute
Genitivdes Sprenglautes/​Sprenglautsder Sprenglaute
Dativdem Sprenglaut/​Sprenglauteden Sprenglauten
Akkusativden Sprenglautdie Sprenglaute

Anderes Wort für Spreng­laut (Synonyme)

Explosiv:
Laut, der durch das explosive Ausströmen des Phonationsstromes, der zuvor gestoppt wurde, entsteht
Klusil
Muta:
Laut, der durch plötzliche Öffnung des Artikulationskanals erzeugt wird
Okklusiv
Plosiv:
Laut, der durch das explosive Ausströmen des Phonationsstromes, der zuvor gestoppt wurde, entsteht
Plosivlaut
Verschlusslaut:
Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch plötzliche Öffnung des Artikulationskanals erzeugt wird. Zu den Verschlusslauten gehören: p, t, k: (fortis); b, d, g (lenis); außerdem der Knacklaut.

Gegenteil von Spreng­laut (Antonyme)

Rei­be­laut:
Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch Reibung mittels Verengung des Artikulationskanals erzeugt wird. Eine besondere Untergruppe sind die so genannten Zischlaute (Sibilanten) wie [s] und [z].

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Spreng­laut be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × L, 1 × N, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem G mög­lich. Im Plu­ral Spreng­lau­te zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Spreng­laut lautet: AEGLNPRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ros­tock
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Gos­lar
  7. Leip­zig
  8. Aachen
  9. Unna
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Richard
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Gus­tav
  7. Lud­wig
  8. Anton
  9. Ulrich
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Romeo
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Golf
  7. Lima
  8. Alfa
  9. Uni­form
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Spreng­laut (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Spreng­lau­te (Plural).

Sprenglaut

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spreng­laut kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sprenglaut. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sprenglaut. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0