Spracharmut

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpʁaːxˌʔaʁmuːt]

Silbentrennung

Spracharmut

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft einer Person, nur wenig Worte zu machen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Sprache und Armut.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spracharmut
Genitivdie Spracharmut
Dativder Spracharmut
Akkusativdie Spracharmut

Anderes Wort für Sprach­ar­mut (Synonyme)

Wortkargheit:
Eigenschaft einer Person, nur wenig Worte zu machen

Gegenteil von Sprach­ar­mut (Antonyme)

Elo­quenz:
Fähigkeit, überzeugend zu sprechen; Beredsamkeit
Re­de­be­ga­bung:
Fähigkeit, mit der Sprache wirkungsvoll umgehen zu können
Re­de­ge­wandt­heit:
Fähigkeit, angemessen und geschickt zu reden
Wort­ge­wandt­heit:
Fähigkeit/Eigenschaft, gewandt im Reden zu sein, rhetorisch begabt zu sein

Beispielsätze

Kein leichthändig sprühender Film, vielmehr einer, der die Spracharmut jugendlicher Verstörung mitinszeniert.

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Sprach­ar­mut be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × R, 1 × C, 1 × H, 1 × M, 1 × P, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × C, 1 × H, 1 × M, 1 × P, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem H und zwei­ten R mög­lich.

Das Alphagramm von Sprach­ar­mut lautet: AACHMPRRSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ros­tock
  4. Aachen
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Aachen
  8. Ros­tock
  9. Mün­chen
  10. Unna
  11. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Richard
  4. Anton
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Anton
  8. Richard
  9. Martha
  10. Ulrich
  11. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. Romeo
  4. Alfa
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Alfa
  8. Romeo
  9. Mike
  10. Uni­form
  11. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort.

Spracharmut

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sprach­ar­mut kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spracharmut. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Spracharmut. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. bz, 03.01.2002