Spielstärke

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpiːlˌʃtɛʁkə]

Silbentrennung

Spielstärke (Mehrzahl:Spielstärken)

Definition bzw. Bedeutung

Mentale, physische, sportliche, taktische, technische Leistung und Durchsetzungsfähigkeit eines Spielers oder einer Spielmannschaft.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Stärke.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spielstärkedie Spielstärken
Genitivdie Spielstärkeder Spielstärken
Dativder Spielstärkeden Spielstärken
Akkusativdie Spielstärkedie Spielstärken

Gegenteil von Spiel­stär­ke (Antonyme)

Leistungsschwäche
Spielschwäche

Beispielsätze

  • Zweitens, eine Teilung der Spielklassen, entweder per Los, nach Spielstärke oder nach regionalen Gesichtspunkten.

  • Packing ermittelt die Spielstärke von Fußballern, indem gemessen wird, wie viele Gegenspieler mit einem Pass überspielt werden.

  • Er ließ mit einer unglaublich gewachsenen Spielstärke aus den vergangenen Bundesliga-Einsätzen keinen Zweifel am Punktgewinn aufkommen.

  • Auf bestem Wege, zur alten Fitness und Spielstärke zurückzufinden, muss der Pechvogel jetzt erneut eine Zwangspause einlegen.

  • Je nach Spielstärke verteilt sie Bernard auf die mittlerweile drei Damenmannschaften.

  • Die Unterschiede in der Spielstärke von Männern und Frauen haben vor allem statistische Gründe.

  • Den, so hofft jedenfalls Witte, der NHV bieten wird: "Auch wenn man von der Spielstärke her unterlegen ist – kämpfen kann man immer."

  • Es sollen acht oder neun Gruppen nach unterschiedlicher Spielstärke mit Auf- und Abstieg eingeführt werden.

  • Edle 3D-Grafik und eine leistungsstarke Engine sorgen für Spielspaß und Herausforderung für fast alle Spielstärken.

  • Im zweiten Satz fanden die Mädchen zu gewohnter Spielstärke (25:15).

  • "Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen, von der Spielstärke ist Neuses kein B-Ligist", meint Weber.

  • Am Sonntag beginnt um 10 Uhr das große Einladungsturnier für Doppel aller Spielstärken.

  • Nürnberg vergibt in Cottbus die Tabellenführung, überzeugt aber durch Spielstärke und freut sich über eine Million Euro Gewinn.

  • "Auf uns wird einiges zukommen", warnte Manager Klaus Allofs vor der Spielstärke des Gegners.

  • Die kleine Revolution in puncto Spielstärke - sie hat bessere und mittelstarke Vereinsspieler erfasst.

  • Er passt sich automatisch jeder Spielstärke an und meldet sich, wenn ein Fehler passiert.

  • Junior jedoch kennt keine Formschwächen, keine Ermüdung, und zeigt zudem heute Spielstärken von Großmeister-Niveau.

  • Ansonsten jedoch überwiegen die Unterschiede, vor allem was die Spielstärke auf den Positionen eins und zwei angeht.

  • Für mich war ein nahtloser Übergang bei der Spielstärke unserer Mannschaft nach der Ära Dietz ganz wichtig.

  • Der DFB, größter Sportverband der Welt, hatte versäumt, sich über die Spielstärke des Gegners zu informieren.

  • Von der Spielstärke her sei der Aufstieg kein Problem.

  • Von der Spielstärke her entspricht die Besetzung freilich noch nicht ganz dem Anspruch einer Weltmeisterschaft.

  • Karpow, der um die gewachsene Spielstärke Lekos weiß, will sich gegen den Gipfelstürmer etwas einfallen lassen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Spiel­stär­ke be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × S, 1 × Ä, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × Ä, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × R, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem L und R mög­lich. Im Plu­ral Spiel­stär­ken an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Spiel­stär­ke lautet: ÄEEIKLPRSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Salz­wedel
  7. Tü­bin­gen
  8. Umlaut-Aachen
  9. Ros­tock
  10. Köln
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Samuel
  7. Theo­dor
  8. Ärger
  9. Richard
  10. Kauf­mann
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Sierra
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Echo
  10. Romeo
  11. Kilo
  12. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 23 Punkte für das Wort Spiel­stär­ke (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Spiel­stär­ken (Plural).

Spielstärke

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­stär­ke kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Vor­ga­be­par­tie:
Partie, bei der die unterschiedliche Spielstärke zweier Spieler durch eine Materialvorgabe (Bauer, Figur) oder Zeitvorgabe (bei Schnellschach oder Blitzschach) ausgeglichen wird
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spielstärke. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  3. nordbayern.de, 04.04.2015
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  13. welt.de, 26.09.2006
  14. gea.de, 01.08.2006
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  17. spiegel.de, 03.02.2003
  18. f-r.de, 10.12.2002
  19. Rhein-Neckar Zeitung, 23.12.1999
  20. BILD 1998
  21. TAZ 1997
  22. Süddeutsche Zeitung 1995
  23. Berliner Zeitung 1995