Spielkultur

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃpiːlkʊlˌtuːɐ̯]

Silbentrennung

Spielkultur (Mehrzahl:Spielkulturen)

Definition bzw. Bedeutung

Hochstehender Entwicklungsstand, das Spielen bzw. das Spiel betreffend.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Kultur.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spielkulturdie Spielkulturen
Genitivdie Spielkulturder Spielkulturen
Dativder Spielkulturden Spielkulturen
Akkusativdie Spielkulturdie Spielkulturen

Beispielsätze

  • Viel Kampf, viel Krampf, wenig Spielkultur und kaum Ideen, wie dem Gegner beizukommen sei.

  • Man weiß, was Austria Wien bedeutet, welche Spielkultur man von diesem Verein erwartet.

  • Man lernt viel über die Spielkultur hier in den USA.

  • Brett- und Gesellschaftsspiele: Spiel und Kennerspiel des Jahres 2018 gekürt - 4Players.

  • Die Gäste offenbaren bislang grobe Fehler im Aufbauspiel und bekommen noch keine Spielkultur zu Stande.

  • Andere lassen sich noch fördern und zu einer Einheit formen, die robust und widerstandsfähig ist, die über eine gewisse Spielkultur verfügt.

  • Und die Bayern haben die feinste Spielkultur.

  • Die Flyers verdanken den am Schluss zu hohen Erfolg ihrer besseren Spielkultur.

  • Der Trainer Rolf Fringer lobte «die verbesserte Spielkultur», gratulieren müsse er seinen Spielern «für die Art und Weise des Reagierens».

  • "Kölner Spielkultur ist Kampfkultur", bringt es Christoph Daum auf einen einfachen Nenner.

  • Wir müssen unsere Spielkultur entwickeln - nach vorne und offensiv.

  • Verantwortlich für die Spielkultur des BBC sind die Trainerin Inge Laabs sowie ihr Assistent und Ehemann Dietrich.

  • So etwas wie Spielkultur gab es in der 29. Minute zu sehen.

  • Nicht selten tobt der Kampf zwischen heißer und kalter Spielkultur hierzulande in der eigenen Kabine.

  • Der 1.FCK dagegen hat neben einer ganz ansehnlichen Spielkultur und -struktur auch die Fans wieder hinter sich.

  • Und Manager Uli Hoeneß erwartet von der Mannschaft eine "neue Spielkultur".

  • So transportiert nicht nur Literatur, sondern auch moderne Spielkultur im Internet uralte Mythen.

  • Folglich lobte auch Finke seine Spieler dafür, dass sie sich im Matsch um Spielkultur bemüht hätten.

  • Nun übernimmt der Betreiberverein des Museums "Netzwerk Spielkultur" die Kosten für die Sanierung des denkmalgeschützten Baus.

  • Ein irrsinniges Wettrüsten für eine sicherlich höhere Spielkultur.

  • Scholl war um Spielkultur bemüht und brachte mit seinen Dribblings die Neuseeländer wenigstens einige Male in Bedrängnis.

  • Mit Lottner kehrte die Spielkultur zurück.

  • Hart gearbeitet, gut gekämpft - von Spielkultur aber keine Spur.

  • Die Japaner besitzen eine ausgeprägte Spielkultur mit langer Tradition.

  • Und die Spielkultur, das demokratische Leben hat sowieso gesiegt, da sind sich alle einig.

  • Dabei hatten "Europas Brasilianer" dem Europameister in Sachen Spielwitz und Spielkultur eine lupenreine Lehrvorführung geboten.

  • Indianerlager der Pädagogischen Aktion - Spielkultur mit Bastelwerkstatt für Mokasins.

  • Nationalspieler Matthias Sammer sollte eigentlich im Mittelfeld spielen, um Spielkultur vor der Abwehr zu fördern.

Häufige Wortkombinationen

  • eine bedeutsame Spielkultur entwickeln: gehobene, gepflegte, mangelnde Spielkultur

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Straßenspielkultur

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Spiel­kul­tur be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 2 × U, 1 × E, 1 × I, 1 × K, 1 × P, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × U, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × K, 1 × P, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L und zwei­ten L mög­lich. Im Plu­ral Spiel­kul­tu­ren zu­dem nach dem zwei­ten U.

Das Alphagramm von Spiel­kul­tur lautet: EIKLLPRSTUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Köln
  7. Unna
  8. Leip­zig
  9. Tü­bin­gen
  10. Unna
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Kauf­mann
  7. Ulrich
  8. Lud­wig
  9. Theo­dor
  10. Ulrich
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Kilo
  7. Uni­form
  8. Lima
  9. Tango
  10. Uni­form
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort Spiel­kul­tur (Sin­gu­lar) bzw. 21 Punkte für Spiel­kul­tu­ren (Plural).

Spielkultur

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­kul­tur kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  23. Rhein-Neckar Zeitung, 15.11.1998
  24. Berliner Zeitung 1997
  25. Welt 1997
  26. Rhein-Neckar Zeitung, 08.09.1997
  27. Süddeutsche Zeitung 1996
  28. Welt 1995