Spielgelegenheit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈʃpiːlɡəˌleːɡn̩haɪ̯t ]  

Silbentrennung

Einzahl: Spiel‧ge‧le‧gen‧heit
Mehrzahl: Spiel‧ge‧le‧gen‧hei‧ten

Definition bzw. Bedeutung

Situativ gegebene Möglichkeit zum Spielen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Gelegenheit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Spielgelegenheitdie Spielgelegenheiten
Genitivdie Spielgelegenheitder Spielgelegenheiten
Dativder Spielgelegenheitden Spielgelegenheiten
Akkusativdie Spielgelegenheitdie Spielgelegenheiten

Beispielsätze (Medien)

  • Viele Spielgelegenheiten, nicht nur mit Sandkiste, sollen dabei auch anlocken.

  • Wer Kinder hat, sollte auch drauf achten, dass die Wohnung einen Garten hat oder eine andere Spielgelegenheit in der Nähe liegt.

  • Die Aussteller haben zudem noch mehr Spielgelegenheiten geschaffen, um die Warteschlangen zu verkürzen.

  • Auch außerhalb des Stadtkerns soll es weitere Spielgelegenheiten geben.

  • Die Gäste der dann vorhandenen "Gründerhotels" hätten dann günstige Spielgelegenheiten auf dem Golfplatz.

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Spiel­ge­le­gen­heit be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 5 × E, 2 × G, 2 × I, 2 × L, 1 × H, 1 × N, 1 × P, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 5 × E, 2 × I
  • Konsonanten: 2 × G, 2 × L, 1 × H, 1 × N, 1 × P, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten L, zwei­ten E, drit­ten E und N mög­lich. Im Plu­ral Spiel­ge­le­gen­hei­ten zu­dem nach dem zwei­ten I.

Das Alphagramm von Spiel­ge­le­gen­heit lautet: EEEEEGGHIILLNPST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Pots­dam
  3. Ingel­heim
  4. Essen
  5. Leip­zig
  6. Gos­lar
  7. Essen
  8. Leip­zig
  9. Essen
  10. Gos­lar
  11. Essen
  12. Nürn­berg
  13. Ham­burg
  14. Essen
  15. Ingel­heim
  16. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Paula
  3. Ida
  4. Emil
  5. Lud­wig
  6. Gus­tav
  7. Emil
  8. Lud­wig
  9. Emil
  10. Gus­tav
  11. Emil
  12. Nord­pol
  13. Hein­reich
  14. Emil
  15. Ida
  16. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Papa
  3. India
  4. Echo
  5. Lima
  6. Golf
  7. Echo
  8. Lima
  9. Echo
  10. Golf
  11. Echo
  12. Novem­ber
  13. Hotel
  14. Echo
  15. India
  16. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄
  13. ▄ ▄ ▄ ▄
  14. ▄
  15. ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Spiel­ge­le­gen­heit (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Spiel­ge­le­gen­hei­ten (Plural).

Spielgelegenheit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Spiel­ge­le­gen­heit kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Spielgelegenheit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. thueringer-allgemeine.de, 09.05.2023
  2. feeds.rp-online.de, 08.02.2013
  3. handelsblatt.com, 18.08.2005
  4. Berliner Zeitung 1995
  5. Stuttgarter Zeitung 1995