Sinnhaftigkeit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈzɪnhaftɪçkaɪ̯t ]

Silbentrennung

Sinnhaftigkeit

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft, sinnvoll zu sein

Begriffsursprung

Ableitung von sinnhaft mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -igkeit.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Sinnhaftigkeit
Genitivdie Sinnhaftigkeit
Dativder Sinnhaftigkeit
Akkusativdie Sinnhaftigkeit

Anderes Wort für Sinn­haf­tig­keit (Synonyme)

Nutzen:
Anordnung bzw. Anzahl normalerweise identischer Einzelexemplare auf einem Basismaterial
Vorteil, den man aus dem Gebrauch einer Sache zieht
Sinn:
bestimmte physiologische Fähigkeit zur Wahrnehmung von etwas
die Bedeutungen und Vorstellungen, die sich mit einem sprachlichen Ausdruck verbinden
Sinn der Sache (ugs.)
Sinn und Zweck
Ziel:
Ausrichtung oder Endpunkt einer Bestrebung
Objekt, das von einem Geschoss getroffen werden soll
Zweck:
kein Plural: Sinn oder Beweggrund, den eine Handlung, ein Vorgang oder eine andere Maßnahme haben soll
meistens im Plural: die Art der Verwendung, die für etwas Bestimmtes vorgesehen ist
Zweckhaftigkeit

Gegenteil von Sinn­haf­tig­keit (Antonyme)

Sinn­lo­sig­keit:
das Fehlen von Bedeutung; das Nichterfüllen eines Zwecks; die Eigenschaft sinnlos zu sein

Beispielsätze (Medien)

  • Angesprochen auf die Vorzüge seines Berufes, muss er nicht lange überlegen: "Definitiv die Sinnhaftigkeit.

  • Am besten wechseln Sie zwischen Sinnhaftigkeit und Genuss ab.

  • An der Sinnhaftigkeit der Übernahme habe sich nichts geändert, sagte Zahn, der im fusionierten Konzern Buchs Stellvertreter werden soll.

  • An der Sinnhaftigkeit wurde zuletzt auch bei der sogenannten „Kühlen Meile“ in der Zieglergasse gezweifelt.

  • Daniela Gruber-Pruner (SPÖ/W) sieht in der Gesetzesbestimmung keinerlei Sinnhaftigkeit.

  • Genau hingeschaut soll vor allem bei der Sinnhaftigkeit und Treffsicherheit von Schulungen und Förderungen werden.

  • Außerdem meldete die CSU-Stadträtin vorsichtig Bedenken an der Sinnhaftigkeit des Nutzungskonzeptes an.

  • Königsberger-Ludwig stellte in diesem Zusammenhang die Sinnhaftigkeit einer statistischen Erfassung von Abtreibungen infrage.

  • Als sehr gut bewertet werden die Sinnhaftigkeit der Arbeit sowie der Kenntnisstand über die Anforderungen an die eigene Tätigkeit.

  • Auch in Spitälern sowie Kliniken ist die Sinnhaftigkeit der Arbeit hoch.

  • In den nächsten Tagen sollen daher einflussreiche Senatoren im Weißen Haus von der Sinnhaftigkeit eines Militäreinsatzes überzeugt werden.

  • Die Sinnhaftigkeit des Bundesrats stellt Dörfler in Frage: "Er ist keine Ländervertretung, sondern ein Parteiapparat."

  • Sanio sprach vor dem Haushaltsausschuss des Bundestages, der Experten über die Sinnhaftigkeit des Griechenland-Hilfepakets befragte.

  • Damit stelle man generell die Sinnhaftigkeit einer Kreisumlage in Frage.

  • Statt über die Sinnhaftigkeit dieses Tuns nachzudenken und diesen Zug der Unsinnigkeit anzuhalten, springen alle auf.

  • Ein Tempolimit ist eine prima Idee, um die Menschen dazu zu bringen, die Sinnhaftigkeit mancher Entwicklungen zu hinterfragen.

  • Eine Integration in einen durch die NYSE dominierten Verbund sehe ich nicht - da fehlt für uns als Gruppe die strategische Sinnhaftigkeit.

  • Eine, die derzeit in riesigen Buchstaben den Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Abrisses verkündet.

  • Die Sinnhaftigkeit der Lkw-Maut hat die FR in den vergangenen Jahren oft bewertet.

  • Manchmal vernebelt dieser Eifer allerdings die Sicht auf Sinnhaftigkeit und Realität.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Sinn­haf­tig­keit be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 2 × N, 2 × T, 1 × A, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × K & 1 × S

  • Vokale: 3 × I, 1 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × N, 2 × T, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten N, F und G mög­lich.

Das Alphagramm von Sinn­haf­tig­keit lautet: AEFGHIIIKNNSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Nürn­berg
  5. Ham­burg
  6. Aachen
  7. Frank­furt
  8. Tü­bin­gen
  9. Ingel­heim
  10. Gos­lar
  11. Köln
  12. Essen
  13. Ingel­heim
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Nord­pol
  5. Hein­reich
  6. Anton
  7. Fried­rich
  8. Theo­dor
  9. Ida
  10. Gus­tav
  11. Kauf­mann
  12. Emil
  13. Ida
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Novem­ber
  5. Hotel
  6. Alfa
  7. Fox­trot
  8. Tango
  9. India
  10. Golf
  11. Kilo
  12. Echo
  13. India
  14. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 22 Punkte für das Wort.

Sinnhaftigkeit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Sinn­haf­tig­keit kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Sinn­fäl­lig­keit:
Verwendung auch im Sinne von: Sinnhaftigkeit
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Sinnhaftigkeit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Sinnhaftigkeit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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