Selbstbezeichnung
Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)
Aussprache
Silbentrennung
Mehrzahl: Selbst‧be‧zeich‧nun‧gen
Definition bzw. Bedeutung
Bezeichnung, die sich jemand selbst gibt.
Begriffsursprung
Determinativkompositum aus dem Pronomen selbst und dem Substantiv Bezeichnung.
Deklination (Fälle)
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Selbstbezeichnung | die Selbstbezeichnungen |
| Genitiv | die Selbstbezeichnung | der Selbstbezeichnungen |
| Dativ | der Selbstbezeichnung | den Selbstbezeichnungen |
| Akkusativ | die Selbstbezeichnung | die Selbstbezeichnungen |
Anderes Wort für Selbstbezeichnung (Synonyme)
- Autonym
- Eigenbezeichnung:
- Bezeichnung, die sich jemand selbst gibt
Gegenteil von Selbstbezeichnung (Antonyme)
- Fremdbezeichnung:
- Begriff, der von Personen außerhalb einer Gruppe für die Bezeichnung der Gruppe oder ihrer Mitglieder verwendet wird
- Xenonym
Beispielsätze (Medien)
Tottenham Hotspur hat 2013 überlegt, das Y-Wort, also die Selbstbezeichnung als "Yids" durch nicht jüdische Fans, zu verbieten.
Also wird der Begriff kurzerhand umgedreht und zur Selbstbezeichnung gemacht.
Daher auch die Selbstbezeichnung als Umwelt- und Menschenrechtsorganisation.
Trotz dieser Unschärfe benutze ich die Begriffe „linke Opposition“ oder LinkskommunistInnen, weil es sich um Selbstbezeichnungen handelte.
Selbst ihre Selbstbezeichnung ist noch nicht geklärt: Humanisten?
Verteidiger des Begriffs erklären, sie entsprächen der Objektivität, wenn sie die Selbstbezeichnung der Nazis übernehmen.
Übergeordnete Begriffe
Wortaufbau
Das viersilbige Substantiv Selbstbezeichnung besteht aus 17 Buchstaben und setzt sich wie folgt zusammen: 3 × E, 2 × B, 2 × N, 2 × S, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × T, 1 × U & 1 × Z
- Vokale: 3 × E, 1 × I, 1 × U
- Konsonanten: 2 × B, 2 × N, 2 × S, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × T, 1 × Z
Eine Worttrennung ist nach dem T, zweiten E und H möglich. Im Plural Selbstbezeichnungen zudem nach dem zweiten N.
Das Alphagramm von Selbstbezeichnung lautet: BBCEEEGHILNNSSTUZ
Buchstabiertafel
Entsprechend der deutschen Buchstabiertafel für Wirtschaft und Verwaltung (DIN 5009:2022-06) wird das Wort folgendermaßen buchstabiert:
- Salzwedel
- Essen
- Leipzig
- Berlin
- Salzwedel
- Tübingen
- Berlin
- Essen
- Zwickau
- Essen
- Ingelheim
- Chemnitz
- Hamburg
- Nürnberg
- Unna
- Nürnberg
- Goslar
In Deutschland ebenfalls geläufig ist die Buchstabierung nach dem postalischen Buchstabieralphabet von 1950:
- Samuel
- Emil
- Ludwig
- Berta
- Samuel
- Theodor
- Berta
- Emil
- Zacharias
- Emil
- Ida
- Cäsar
- Heinreich
- Nordpol
- Ulrich
- Nordpol
- Gustav
International ist das englischssprachige ICAO-Alphabet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) anerkannt:
- Sierra
- Echo
- Lima
- Bravo
- Sierra
- Tango
- Bravo
- Echo
- Zulu
- Echo
- India
- Charlie
- Hotel
- November
- Uniform
- November
- Golf
Heute vorwiegend nur noch als Funkfeuer in der Luft- und Schifffahrt gebräuchlich ist der Morsecode (auch Morsealphabet oder Morsezeichen genannt):
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Scrabble
Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort Selbstbezeichnung (Singular) bzw. 31 Punkte für Selbstbezeichnungen (Plural).
Bitte jedoch stets das offizielle Scrabble-Regelwerk (z. B. zu Vor- und Nachsilben) beachten!
Worthäufigkeit
Das Nomen Selbstbezeichnung kam im letzten Jahr selten in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit ist ungefähr gleichbleibend. Dies hat eine Auswertung mehrerer Millionen Beispielsätze ergeben.
Vorkommnisse im Sprachwörterbuch
- Alternative:
- Selbstbezeichnung, Eigenname: Gruppierung mit einem politischen Ziel jenseits der etablierten bürgerlichen Parteien mit ökologischem und bürgerrechtlichem Schwerpunkt, z. B. GAL
- Arier:
- Selbstbezeichnung mehrerer Volksgruppen in Vorder- und Mittelasien
- Inuk:
- Selbstbezeichnung eines einzelnen Menschen der nordamerikanischen und grönländischen Eskimovölker
- Land der Morgenröte:
- Bezeichnung und Selbstbezeichnung für China
- Melkit:
- Christ einer bestimmten Tradition bzw. Kirche; der Wortbedeutung nach „königlich“, nach dem Konzil von Chalcedon im Jahr 451 von anderen orientalischen Kirchen als abwertende Bezeichnung für jene verwendet, die vom byzantinischen Kaiser unterstützt wurden; mittlerweile Selbstbezeichnung bestimmter griechischsprachiger und mit dem römischen Papst in Einheit stehender Christen
- melkitisch:
- die Melkiten, das heißt verschiedene aus dem Nahen Osten stammende Kirchen bzw. ihre Traditionen und Mitglieder betreffend; der Wortbedeutung nach „königlich“, nach dem Konzil von Chalcedon im Jahr 451 von anderen orientalischen Kirchen als abwertende Bezeichnung für jene verwendet, die vom byzantinischen Kaiser unterstützt wurden; mittlerweile als Selbstbezeichnung einer bestimmten griechischsprachigen und mit dem römischen Papst in Einheit stehende Kirche
- Menschensohn:
- Christologischer Hoheitstitel und Selbstbezeichnung Jesu (immer distanzierend in der 3. Person Singular), womit dieser Charakter und Amt des Messias für sich in Anspruch nimmt
- Reich der Mitte:
- Bezeichnung und Selbstbezeichnung für China; wörtliche Übersetzung der chinesischen Schriftzeichen: zhong guo; wird insbesondere historisch und außerhalb Chinas in Poesie und Prosa verwendet
- römisch-katholische Kirche:
- die größte christliche Glaubensgemeinschaft; Selbstbezeichnung „katholische Kirche“
- Volksrepublik:
- Selbstbezeichnung einiger Staaten mit sozialistischer oder kommunistischer Regierung (oft strenggenommen keine tatsächliche Republik)