Schlüsselbrett

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃlʏsl̩ˌbʁɛt]

Silbentrennung

Schlüsselbrett (Mehrzahl:Schlüsselbretter)

Definition bzw. Bedeutung

Ein mit Haken zum Aufhängen von Schlüsseln versehenes Brett, meist an der Wand im Flur hinter der Haus- bzw. Wohnungstür befestigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schlüssel und Brett.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Schlüsselbrettdie Schlüsselbretter
Genitivdes Schlüsselbretts/​Schlüsselbrettesder Schlüsselbretter
Dativdem Schlüsselbrett/​Schlüsselbretteden Schlüsselbrettern
Akkusativdas Schlüsselbrettdie Schlüsselbretter

Beispielsätze

Es hingen viele Schlüssel am Schlüsselbrett, aber der Gesuchte war nicht darunter.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Die Autoschlüssel auch zu Hause nicht am Schlüsselbrett aufbewahren.

  • Vom Schlüsselbrett nahmendie Täter den Schlüssel eines blau-metallic lackierten Mercedes-Benz C 200 Kombi mit und stahlen das Fahrzeug.

  • Dass die zweite Arbeit, die Nagel von Dion zeigt (20000 Euro), die Gestalt eines Schlüsselbretts aufweist, ist allerdings Zufall.

  • Das Schlüsselbrett mit den bunten Anhängern füllt die ganze Rückwand in Købmand Hansens Feriehusudlejning, gleich neben dem Supermarkt.

  • Als er gegen 7 Uhr heimkehrte, war das Schlüsselbrett leer.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Schlüs­sel­brett be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × S, 2 × E, 2 × L, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × R & 1 × Ü

  • Vokale: 2 × E, 1 × Ü
  • Konsonanten: 3 × S, 2 × L, 2 × T, 1 × B, 1 × C, 1 × H, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten S und zwei­ten L mög­lich. Im Plu­ral Schlüs­sel­bret­ter nach dem ers­ten S, zwei­ten L und ers­ten T.

Das Alphagramm von Schlüs­sel­brett lautet: BCEEHLLRSSSTTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Leip­zig
  5. Umlaut-Unna
  6. Salz­wedel
  7. Salz­wedel
  8. Essen
  9. Leip­zig
  10. Ber­lin
  11. Ros­tock
  12. Essen
  13. Tü­bin­gen
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Lud­wig
  5. Über­mut
  6. Samuel
  7. Samuel
  8. Emil
  9. Lud­wig
  10. Berta
  11. Richard
  12. Emil
  13. Theo­dor
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Lima
  5. Uni­form
  6. Echo
  7. Sierra
  8. Sierra
  9. Echo
  10. Lima
  11. Bravo
  12. Romeo
  13. Echo
  14. Tango
  15. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Schlüs­sel­brett (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Schlüs­sel­bret­ter (Plural).

Schlüsselbrett

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schlüs­sel­brett kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Schlüsselbrett. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. morgenpost.de, 27.06.2014
  2. pz-news.de, 24.11.2014
  3. archiv.tagesspiegel.de, 04.07.2004
  4. Die Zeit (31/2001)
  5. Süddeutsche Zeitung 1996