Scheintod

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈʃaɪ̯nˌtoːt]

Silbentrennung

Scheintod (Mehrzahl:Scheintode)

Definition bzw. Bedeutung

Zustand der Bewusstlosigkeit bei einem Lebewesen, in dem nicht ohne Weiteres beurteilt werden kann, ob es lebt oder tot ist.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Schein und Tod.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Scheintoddie Scheintode
Genitivdes Scheintodes/​Scheintodsder Scheintode
Dativdem Scheintod/​Scheintodeden Scheintoden
Akkusativden Scheintoddie Scheintode

Beispielsätze

Bis ins neunzehnte Jahrhundert fürchteten sich viele Menschen davor, während eines Scheintodes lebendig begraben zu werden.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch Organe könnten "per Scheintod" besser repariert werden.

  • Dennoch starb sie nach vier Wochen - am Schock des Scheintodes.

Übergeordnete Begriffe

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Schein­tod be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × D, 1 × E, 1 × H, 1 × I, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × D, 1 × H, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem N mög­lich. Im Plu­ral Schein­to­de zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von Schein­tod lautet: CDEHINOST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Salz­wedel
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Essen
  5. Ingel­heim
  6. Nürn­berg
  7. Tü­bin­gen
  8. Offen­bach
  9. Düssel­dorf

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Samuel
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Emil
  5. Ida
  6. Nord­pol
  7. Theo­dor
  8. Otto
  9. Dora

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Sierra
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Echo
  5. India
  6. Novem­ber
  7. Tango
  8. Oscar
  9. Delta

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 14 Punkte für das Wort Schein­tod (Sin­gu­lar) bzw. 15 Punkte für Schein­to­de (Plural).

Scheintod

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Schein­tod kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Scheintod Eva Demski | ISBN: 978-3-45817-896-5
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Scheintod. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Welt 2001
  2. BILD 1999