Saaldiener

Aussprache

Silbentrennung

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Weibliche Wortform

• Saal­die­ne­rin

Deklination (Fälle)

Anderes Wort für Saal­die­ner (Synonyme)

Amtsdiener:

Person, die bei einem Amt für einfache Aufgaben beschäftigt ist

Büttel (veraltet):

abwertend: Polizist

Person, die zu niedrigen Diensten missbraucht wird

Fronbote

Gerichtsdiener:

Hilfskraft in einem Gericht

Beispielsätze

• Die Saaldiener bringen Wasser nur in Plastikbechern und desinfizieren nach jeder Rede das Pult.

• Ein Saaldiener forderte mich dann unmittelbar auf, mich wieder hinzusetzen.

• Ein Saaldiener hielt mich damals auf und sagte mir, das gehe gegen die Würde des Hauses, es sei hier ja keine Imbissbude.

• Juncker steht an einem kleinen Pult, das der Saaldiener an seinem Platz ganz vorne im Plenum aufgebaut hat.

• Doch noch ehe die Teilnehmer von dem Gebäck kosten können, da trägt der Saaldiener die Kekse schon wieder hinaus.

• Einmal, während seiner etwa dreiviertelstündigen Rede, weisen Saaldiener den Redner auf den Stuhl.

• Sie hatten Abgeordnete, die sich grundsätzlich nicht an Redezeiten hielten und dann vom Saaldiener rausgetragen werden mussten.

• Im Dresdner Landtag entreißt ein Saaldiener am Mittwoch, 1. September 2010, einem NPD-Abgeordneten ein Pro-Sarrazin-Plakat.

• So kam der Bundestag schon bald auf den Gedanken, wenigstens seine Saaldiener festlich herauszuputzen.

• Wenig später suchte ein Saaldiener sie auf.

• Immerhin ist er Chef der "Bundesliga", den Saaldienern, die keinen Schichtdienst rund um die Uhr schieben müssen, wie die anderen Pförtner.

Übergeordnete Begriffe

• Die­ner

Wortaufbau

Worthäufigkeit