Repräsentativität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ʁepʁɛzɛntativiˈtɛːt]

Silbentrennung

Repräsentativität (Mehrzahl:Repräsentativiten)

Definition bzw. Bedeutung

Statistik: diejenige Eigenschaft einer Stichprobe, bei den interessierenden Aspekten die gleichen Verhältnisse zu enthalten wie die Grundgesamtheit, aus der sie genommen wurde.

Begriffsursprung

Ableitung zu repräsentativ mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Repräsentativitätdie Repräsentativitäten
Genitivdie Repräsentativitätder Repräsentativitäten
Dativder Repräsentativitätden Repräsentativitäten
Akkusativdie Repräsentativitätdie Repräsentativitäten

Anderes Wort für Re­prä­sen­ta­ti­vi­tät (Synonyme)

Repräsentanz:
Organisationseinheit eines Unternehmens oder einer Organisation, deren Hauptaufgabe in der Kontaktpflege und der Geschäftsanbahnung besteht

Gegenteil von Re­prä­sen­ta­ti­vi­tät (Antonyme)

Verzerrtheit

Beispielsätze

  • Eine abschließende Beschreibung der Repräsentativität steht aber noch aus.

  • Eine britische Studie beschrieb Ende Juni im Fachblatt «The Lancet Psychiatry» 153 Schicksale - ohne Anspruch auf Repräsentativität.

  • Das relativiert die Repräsentativität ein bisschen.

  • Die Daten wurden nach Alter, Geschlecht und Region gewichtet, um die Repräsentativität der jeweiligen Länder zu gewährleisten.

  • Es bestünden deshalb Unklarheiten bezüglich der Repräsentativität.

  • Um die Repräsentativität der Ergebnisse zu erhöhen, werden weitere Teilnehmer/innen gesucht.

  • Zum einen ist die mifm-Umfrage umstritten - viele Politiker zweifeln an ihrer Repräsentativität.

  • Dazu sehen die Landesmedienanstalten teilweise mangelnde Repräsentativität bei der Datenerhebung", heißt es in der Mitteilung.

  • An der Repräsentativität der Studie kann kaum gezweifelt werden.

  • Befragt wurden im Mai und Juni 1986 ohne Anspruch auf Repräsentativität 559 Erwachsene.

  • Die Repräsentativität der Malaysischen Regierung wird aber nicht thematisiert.

  • Zugleich werden "Leistungen, Skeptizismus und regionale Repräsentativität" alljährlich getestet.

Was reimt sich auf Re­prä­sen­ta­ti­vi­tät?

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Re­prä­sen­ta­ti­vi­tät be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × T, 2 × Ä, 2 × E, 2 × I, 2 × R, 1 × A, 1 × N, 1 × P, 1 × S & 1 × V

  • Vokale: 2 × Ä, 2 × E, 2 × I, 1 × A
  • Konsonanten: 4 × T, 2 × R, 1 × N, 1 × P, 1 × S, 1 × V
  • Umlaute: 2 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten Ä, N, A, ers­ten I und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral Re­prä­sen­ta­ti­vi­tä­ten zu­dem nach dem zwei­ten Ä.

Das Alphagramm von Re­prä­sen­ta­ti­vi­tät lautet: AÄÄEEIINPRRSTTTTV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Pots­dam
  4. Ros­tock
  5. Umlaut-Aachen
  6. Salz­wedel
  7. Essen
  8. Nürn­berg
  9. Tü­bin­gen
  10. Aachen
  11. Tü­bin­gen
  12. Ingel­heim
  13. Völk­lingen
  14. Ingel­heim
  15. Tü­bin­gen
  16. Umlaut-Aachen
  17. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Paula
  4. Richard
  5. Ärger
  6. Samuel
  7. Emil
  8. Nord­pol
  9. Theo­dor
  10. Anton
  11. Theo­dor
  12. Ida
  13. Vik­tor
  14. Ida
  15. Theo­dor
  16. Ärger
  17. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Papa
  4. Romeo
  5. Alfa
  6. Echo
  7. Sierra
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Tango
  11. Alfa
  12. Tango
  13. India
  14. Vic­tor
  15. India
  16. Tango
  17. Alfa
  18. Echo
  19. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 35 Punkte für das Wort Re­prä­sen­ta­ti­vi­tät (Sin­gu­lar) bzw. 37 Punkte für Re­prä­sen­ta­ti­vi­tä­ten (Plural).

Repräsentativität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Re­prä­sen­ta­ti­vi­tät kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Repräsentativität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Repräsentativität. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. presseportal.de, 17.12.2020
  2. fnweb.de, 27.07.2020
  3. freitag.de, 20.02.2019
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  5. blick.ch, 06.12.2016
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  8. digitalfernsehen.de, 27.05.2009
  9. ngz-online.de, 23.03.2008
  10. Rheinischer Merkur 1997
  11. TAZ 1996
  12. Die Zeit 1995