Intertextualität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˌɪntɐtɛkstualiˈtɛːt]  

Silbentrennung

In‧ter‧tex‧tu‧a‧li‧tät (Mehrzahl: In‧ter‧tex‧tu‧a‧li‧tä‧ten)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik, Literaturwissenschaft: Beziehungen, in denen ein Text zu anderen Texten steht und die bei der Erstellung und dem Verstehen dieses Textes beachtet werden müssen.

Begriffsursprung

Ableitung zu intertextuell mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Intertextualitätdie Intertextualitäten
Genitivdie Intertextualitätder Intertextualitäten
Dativder Intertextualitätden Intertextualitäten
Akkusativdie Intertextualitätdie Intertextualitäten

Beispielsätze

  • Musicals beziehen gerade aus ihrem schonungslosen Spiel mit Intertextualitäten ihren Reiz.

  • Gegen intelligentes Spiel mit der modischen Intertextualität ist im Grunde nichts einzuwenden.

  • Zum ersten: Die Zeit (oder die Mode) der Intertextualität geht offenbar vorüber.

Übersetzungen

Was reimt sich auf In­ter­tex­tu­a­li­tät?

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv In­ter­tex­tu­a­li­tät be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 5 × T, 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × U & 1 × X

  • Vokale: 2 × E, 2 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × U
  • Konsonanten: 5 × T, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × X
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem N, R, X, U, A und zwei­ten I mög­lich. Im Plu­ral In­ter­tex­tu­a­li­tä­ten nach dem ers­ten N, R, X, U, A, ers­ten I und Ä.

Das Alphagramm von In­ter­tex­tu­a­li­tät lautet: AÄEEIILNRTTTTTUX

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Nürn­berg
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Xan­ten
  9. Tü­bin­gen
  10. Unna
  11. Aachen
  12. Leip­zig
  13. Ingel­heim
  14. Tü­bin­gen
  15. Umlaut-Aachen
  16. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Nord­pol
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Xant­hippe
  9. Theo­dor
  10. Ulrich
  11. Anton
  12. Lud­wig
  13. Ida
  14. Theo­dor
  15. Ärger
  16. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Novem­ber
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Tango
  7. Echo
  8. X-Ray
  9. Tango
  10. Uni­form
  11. Alfa
  12. Lima
  13. India
  14. Tango
  15. Alfa
  16. Echo
  17. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  16. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 29 Punkte für das Wort In­ter­tex­tu­a­li­tät (Sin­gu­lar) bzw. 31 Punkte für In­ter­tex­tu­a­li­tä­ten (Plural).

Intertextualität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen In­ter­tex­tu­a­li­tät kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Intertextualität Lily Tonger-Erk, Frauke Berndt | ISBN: 978-3-50313-758-9
  • Nibelungische Intertextualität Gunda Lange | ISBN: 978-3-11022-141-1
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Intertextualität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. fr-aktuell.de, 07.09.2004
  2. sz, 10.10.2001
  3. Berliner Zeitung 1998