Religionsfreiheit

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ʁeliˈɡi̯oːnsˌfʁaɪ̯haɪ̯t ]

Silbentrennung

Einzahl:Religionsfreiheit
Mehrzahl:Religionsfreiheiten

Definition bzw. Bedeutung

Grundrecht eines jeden Menschen, seine Religion frei zu wählen und diese auszuüben.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Religion und Freiheit mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Religionsfreiheitdie Religionsfreiheiten
Genitivdie Religionsfreiheitder Religionsfreiheiten
Dativder Religionsfreiheitden Religionsfreiheiten
Akkusativdie Religionsfreiheitdie Religionsfreiheiten

Anderes Wort für Re­li­gi­ons­frei­heit (Synonyme)

Glaubensfreiheit:
Grundrecht eines jeden Menschen, seine Religion frei zu wählen und diese auszuüben
Konfessionsfreiheit:
Das Nichtangehören einer Religionsgemeinschaft
Das Recht auf die Freiheit der Konfession

Beispielsätze

  • Unter Religionsfreiheit sollte man immer Freiheit von Religion verstehen.

  • Es gibt in diesem Land keine Religionsfreiheit.

  • Sie kämpften für die Religionsfreiheit.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Alle Rechte stehen da drin – freie Meinungsäußerung, Religionsfreiheit et cetera.

  • Religiöser Eifer ist uns fremd, wir genießen Religionsfreiheit und die Freiheit von Religion.

  • Auch „Religionsfreiheit“ hat ihre Grenzen, das kennen wir ja von der Meinungsfreiheit.

  • Dabei seien verfassungsrechtliche Bedenken geäußert worden, sprich: Inwieweit verletzen die Beschränkungen die Religionsfreiheit?

  • Darin verurteilte er Rede- und Religionsfreiheit sowie die Trennung von Staat und Kirche.

  • Auch die Religionsfreiheit der Schulkinder sah der EGMR nicht verletzt.

  • Auch Religionsfreiheit in den Flüchtlingsunterkünften war einer der Themenwünsche für künftige Gespräche.

  • Auch die negative Religionsfreiheit, also das Recht, keine Religion auszuüben, kommt als Zweck nicht in Frage.

  • Antwort schreiben 09:05 Uhr 2 Antworten Da in Deutschland Religionsfreiheit herrscht..

  • "Die Religionsfreiheit überwiegt hier das Weisungsrecht des kirchlichen Arbeitgebers", so Abdullah Emili.

  • Denn dem Kind wird die Religionsfreiheit erheblich eingeschränkt.

  • Zahlreiche Diskussionsteilnehmer halten die vehemente Forderung nach Religionsfreiheit für heuchlerisch.

  • Auch die so genannte „negative“ Religionsfreiheit ist ein Grundrecht.

  • Das Bekenntnis zur Religionsfreiheit müsse "unerschütterlich" sein.

  • Das Verfassungsgericht legte ja beispielsweise vor einiger Zeit fest, dass Religionsfreiheit vor dem Tierschutzgesetzt geht.

  • Lassen wir die Religionsfreiheit einmal beiseite.

  • "Religionsfreiheit" gibt es für viele, aber nicht für alle.

  • Die im Grundgesetz normierte Religionsfreiheit garantiert nicht nur die Freiheit von Religion, sondern auch die Freiheit zur Religion.

  • Köhler warf den Autoren vor, das Gewaltmonopol des Rechtsstaats zu mißachten und die Religionsfreiheit des Grundgesetzes zu "pervertieren".

  • Freiheit in diesem Sinne, erst recht Religionsfreiheit, ist privilegienfeindlich.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Re­li­gi­ons­frei­heit?

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Re­li­gi­ons­frei­heit be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × I, 3 × E, 2 × R, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 4 × I, 3 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × R, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten I, zwei­ten I, S und drit­ten I mög­lich. Im Plu­ral Re­li­gi­ons­frei­hei­ten zu­dem nach dem vier­ten I.

Das Alphagramm von Re­li­gi­ons­frei­heit lautet: EEEFGHIIIILNORRST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Leip­zig
  4. Ingel­heim
  5. Gos­lar
  6. Ingel­heim
  7. Offen­bach
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Frank­furt
  11. Ros­tock
  12. Essen
  13. Ingel­heim
  14. Ham­burg
  15. Essen
  16. Ingel­heim
  17. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Lud­wig
  4. Ida
  5. Gus­tav
  6. Ida
  7. Otto
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Fried­rich
  11. Richard
  12. Emil
  13. Ida
  14. Hein­reich
  15. Emil
  16. Ida
  17. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Lima
  4. India
  5. Golf
  6. India
  7. Oscar
  8. Novem­ber
  9. Sierra
  10. Fox­trot
  11. Romeo
  12. Echo
  13. India
  14. Hotel
  15. Echo
  16. India
  17. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort Re­li­gi­ons­frei­heit (Sin­gu­lar) bzw. 26 Punkte für Re­li­gi­ons­frei­hei­ten (Plural).

Religionsfreiheit

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Re­li­gi­ons­frei­heit kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Religionsfreiheit. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Religionsfreiheit. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 7548461, 2289542 & 581217. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  6. tagesschau.de, 18.01.2018
  7. bo.de, 05.01.2017
  8. faz.net, 12.08.2016
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  11. diepresse.com, 05.03.2013
  12. bernerzeitung.ch, 16.01.2012
  13. tagesspiegel.feedsportal.com, 30.11.2011
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  18. archiv.tagesspiegel.de, 07.02.2006
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  20. Die Zeit (16/2004)
  21. archiv.tagesspiegel.de, 10.10.2003
  22. tsp, 22.01.2002
  23. sz, 21.09.2001
  24. DIE WELT 2000
  25. Welt 1998
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  27. Süddeutsche Zeitung 1996
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