Recyclinghof

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ʁiˈsaɪ̯klɪŋˌhoːf ]

Silbentrennung

Einzahl:Recyclinghof
Mehrzahl:Recyclingfe

Definition bzw. Bedeutung

Zentrale Sammelstelle für wieder verwertbare Abfälle und Wertstoffe aus Privathaushalten.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Recycling und Hof.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Recyclinghofdie Recyclinghöfe
Genitivdes Recyclinghofs/​Recyclinghofesder Recyclinghöfe
Dativdem Recyclinghof/​Recyclinghofeden Recyclinghöfen
Akkusativden Recyclinghofdie Recyclinghöfe

Anderes Wort für Re­cy­c­ling­hof (Synonyme)

Abfallwirtschaftshof:
zentrale Sammelstelle für wieder verwertbare Abfälle und Wertstoffe aus Privathaushalten
Mistplatz (wienerisch, österr.):
Altstoffsammelzentrum
Ort, an dem der Mist der Tiere anfällt oder gesammelt wird
Recyclingstation
Sortierschleife
Wertstoffhof:
Sammelstelle für wiederverwendbaren Müll

Beispielsätze (Medien)

  • Der Gemeinderat setzte sich am Montag für die Erhaltung des Recyclinghofs Rümmingen ein.

  • Eine Streife hat den Bären demnach in der Vorwoche in der Nähe des Recyclinghofs in Grödig gesehen.

  • Alle Materialien und Güter sollen in einen Stoffkreislauf kommen: Recyclinghof in Winterthur.

  • Ein Modellversuch auf einem Recyclinghof in Neukölln werde zurzeit ausgewertet, heißt es in dem Bericht.

  • Der neue Recyclinghof in Quickborn: Noch gibt es hier keinen Behälter für Elektroschrott oder Kunststoff.

  • Rund 3,6 Mio. Euro wurden in den neuen Recyclinghof am Ortsrand von Steinach am Brenner investiert.

  • Ab 1. September hat der Recyclinghof für Stadt-Salzburgerinnen und -Salzburger länger geöffnet.

  • Bei Recyclinghöfen können Privatverbraucher alle Altgeräte kostenlos abgeben.

  • Ausrangierte Trockner und Waschmaschinen geraten im Aubinger Recyclinghof in Brand.

  • Auch Sperrmüll bleibt stehen, sämtliche 15 Recyclinghöfe bleiben geschlossen.

  • Das gehöre in den eigenen Kompost oder für wenig Geld auf den ASF Recyclinghof in der Flensburger Straße.

  • Und für die Elektrogeräte fahren wir zu den Recyclinghöfen.

  • Doch man fühlt sich stark genug, allein einen Bau- und Recyclinghof um mehr als drei Millionen Euro zu stemmen.

  • Erreichbar ist er bislang nur über den Recyclinghof Jakobinenstraße.

  • Der Recyclinghof in Bad Segeberg hat Heiligabend und Silvester von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

  • Totes Baby im Recyclinghof: Wer ist die Mutter?

  • Zudem würden die Recyclinghöfe am Sonnabend bis 18 Uhr geöffnet bleiben.

  • Vor etwa zwei Wochen hatten Beamte auf dem Recyclinghof Firmen- sowie Privaträume durchsucht und Material beschlagnahmt.

  • Es handelt sich um einen Recyclinghof, auf dem sich auch eine der fünf Sammelstellen für Schadstoffe aus Haushalten befindet.

  • Der Container stand auf dem Recyclinghof im Hegauer Weg in Zehlendorf.

Häufige Wortkombinationen

  • ein kommunaler, privatwirtschaftlicher, städtischer Recyclinghof

Wortbildungen

  • Recyclinghofkonzept

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Altfarbenentsorgung
  • Altglasentsorgung
  • Altholzentsorgung
  • Altkleiderentsorgung
  • Altpapierentsorgung
  • Bauabfallentsorgung
  • Bauschuttentsorgung
  • Elektrogeräteentsorgung
  • Grünschnittentsorgung
  • Leuchtstofflampenentsorgung
  • Metallschrottentsorgung
  • Pappeentsorgung
  • Sperrmüllentsorgung
  • Starterbatterienentsorgung

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Re­cy­c­ling­hof be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × R & 1 × Y

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 2 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem E, Y, zwei­ten C und G mög­lich. Im Plu­ral Re­cy­c­ling­hö­fe zu­dem nach dem Ö.

Das Alphagramm von Re­cy­c­ling­hof lautet: CCEFGHILNORY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ros­tock
  2. Essen
  3. Chem­nitz
  4. Ypsi­lon
  5. Chem­nitz
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Nürn­berg
  9. Gos­lar
  10. Ham­burg
  11. Offen­bach
  12. Frank­furt

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Richard
  2. Emil
  3. Cäsar
  4. Ysi­lon
  5. Cäsar
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Nord­pol
  9. Gus­tav
  10. Hein­reich
  11. Otto
  12. Fried­rich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Romeo
  2. Echo
  3. Char­lie
  4. Yan­kee
  5. Char­lie
  6. Lima
  7. India
  8. Novem­ber
  9. Golf
  10. Hotel
  11. Oscar
  12. Fox­trot

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort Re­cy­c­ling­hof (Sin­gu­lar) bzw. 41 Punkte für Re­cy­c­ling­hö­fe (Plural).

Recyclinghof

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Re­cy­c­ling­hof kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Recyclinghof. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Recyclinghof. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  28. Berliner Zeitung 1995