Plastikmüll

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈplastɪkˌmʏl]

Silbentrennung

Plastikmüll

Definition bzw. Bedeutung

Seinerzeit aus Erdöl hergestellte Kunststoffteile, die nach Gebrauch nunmehr Abfall sind.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Plastik und Müll.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Plastikmüll
Genitivdes Plastikmülls
Dativdem Plastikmüll
Akkusativden Plastikmüll

Anderes Wort für Plas­tik­müll (Synonyme)

Kunststoffmüll:
die Gesamtheit aller Kunststoffprodukte, die seinerzeit aus Erdöl hergestellt wurden und nach dem Gebrauch als Abfall gelten

Beispielsätze

  • Dabei wird angenommen, dass die Hauptmenge des Plastikmülls von Land über Flüsse in die Meere eingetragen wird.

  • Das Ziel ist klar: Plastikmüll soll deutlich reduziert werden, um so die Umwelt vor einer anhaltenden Kunststoffflut zu schützen.

  • Freilich endet das weltweite Problem des Plastikmülls nicht an Österreichs Grenzen.

  • Anstatt zur Schule zu gehen, hat Lilly Plastikmüll den Krieg erklärt.

  • Auf derselben Strecke sammeln sich für gewöhnlich 34 Kilogramm Plastikmüll an.

  • Andere Meereslebewesen verheddern sich im Plastikmüll und kommen qualvoll ums Leben.

  • Bald gibt es so viel Plastik wie Fisch in den Meeren – B.Z. BerlinWas tun gegen Plastikmüll?

  • Aus einem Projekt, mit dem Plastikmüll in Benzin verwandelt werden sollte, ist bislang noch nichts geworden.

  • Das Unternehmen des Schotten nutzt Plastikmüll, um ein Bindemittel für Straßenbelag herzustellen.

  • Doch so süß der Name klingt, die "Friendly Floatees" sind Plastikmüll und damit umweltschädlich.

  • Der von 3D- Druckern erzeugte Plastikmüll wird zu einem zunehmenden Problem für die Umwelt.

  • Freistädter Aktivisten machen auf unnötigen Plastikmüll aufmerksam FREISTADT.

  • Erst vor wenigen Monaten zeigte eine Studie, dass Plastikmüll inzwischen selbst in entlegenen Tiefseegebieten zu finden ist.

  • Und Plastikmüll gibt es ja leider auch noch genug in der Mosel.

  • Denn Juist trägt selbst zum Plastikmüll bei.

  • Ein Teil des Plastikmülls gelangt in die Meere.

  • Darin liegen schon Blumentöpfe, Plastikmüll und Papierfetzen.

  • Die einzige Lösung bestehe darin zu verhindern, dass neuer Plastikmüll in die Ozeane gelange.

  • Der Gesetzgeber (damals Rot-Grün) hat vorgaben gemacht, die zu Plastikmüll führten.

  • Da auch diese Möglichkeit besteht, wird unzersetzlicher Plastikmüll also auch nicht zwingend mit dem Ende der Erdöl-Ära verschwinden.

  • Abfall ist eines ihrer obsessiven Themen: Berge von Plastikmüll, Munitionskisten.

  • Und zur Rushhour meinen Sitz mit einem Sack stinkenden Plastikmülls teilen.

  • Das Feuer war vermutlich von einem Anwohner verursacht worden, der Plastikmüll verbrannt hatte.

  • Karl Kneidls Bühne ist hell und kahl, mit einem Haufen Plastikmüll darauf.

  • Kein Plastikmüll, kein Verkehrslärm, kein Radio.

  • Ein künstliches Produkt, geschaffen, die Erde unter sich zu begraben, so wie der ganze Plastikmüll überhaupt.

  • Unstrittig ist, daß in den 36 Containern sowohl geschredderter als auch gepreßter Plastikmüll zu finden ist.

  • Einen Beschluß der LAGA, die Verwertung von Plastikmüll als rohstoffliche Nutzung zu akzeptieren, gebe es nicht.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Plas­tik­müll be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × L, 1 × A, 1 × I, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × S, 1 × T & 1 × Ü

  • Vokale: 1 × A, 1 × I, 1 × Ü
  • Konsonanten: 3 × L, 1 × K, 1 × M, 1 × P, 1 × S, 1 × T
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem S und K mög­lich.

Das Alphagramm von Plas­tik­müll lautet: AIKLLLMPSTÜ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Leip­zig
  3. Aachen
  4. Salz­wedel
  5. Tü­bin­gen
  6. Ingel­heim
  7. Köln
  8. Mün­chen
  9. Umlaut-Unna
  10. Leip­zig
  11. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Lud­wig
  3. Anton
  4. Samuel
  5. Theo­dor
  6. Ida
  7. Kauf­mann
  8. Martha
  9. Über­mut
  10. Lud­wig
  11. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Lima
  3. Alfa
  4. Sierra
  5. Tango
  6. India
  7. Kilo
  8. Mike
  9. Uni­form
  10. Echo
  11. Lima
  12. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort.

Plastikmüll

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Plas­tik­müll kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Plastikmüll im Meer. Projektmappe Teresa Zabori | ISBN: 978-3-86740-912-4
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Plastikmüll. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Plastikmüll. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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