Phantomtor

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [fanˈtoːmˌtoːɐ̯]

Silbentrennung

Phantomtor (Mehrzahl:Phantomtore)

Definition bzw. Bedeutung

Vom Schiedsrichter gegebenes Tor, das nach geltenden Regeln ungültig hätte sein müssen, weil das Spielgerät die Torlinie nicht überschritten hat.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Phantom und Tor.

Alternative Schreibweise

  • Phantom-Tor

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Phantomtordie Phantomtore
Genitivdes Phantomtores/​Phantomtorsder Phantomtore
Dativdem Phantomtor/​Phantomtoreden Phantomtoren
Akkusativdas Phantomtordie Phantomtore

Beispielsätze

  • Es hat immer Fehlentscheidungen gegeben, aber nicht so lange und nicht enden wollende Diskussion wie beim Phantomtor.

  • Das Skandalspiel mit dem Phantomtor von Stefan Kießling hat den deutschen Fußball in helle Aufregung versetzt.

  • In Duisburg fiel am Wochenende ein Phantomtor.

  • Mit Helmers "Phantomtor" begann der Schlamassel, mit Möllers "Schwalbe" ist es noch lange nicht ausgestanden.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Phan­tom­tor be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 2 × T, 1 × A, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × P & 1 × R

  • Vokale: 2 × O, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × H, 1 × M, 1 × N, 1 × P, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem N und M mög­lich. Im Plu­ral Phan­tom­to­re zu­dem nach dem zwei­ten O.

Das Alphagramm von Phan­tom­tor lautet: AHMNOOPRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Ham­burg
  3. Aachen
  4. Nürn­berg
  5. Tü­bin­gen
  6. Offen­bach
  7. Mün­chen
  8. Tü­bin­gen
  9. Offen­bach
  10. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Hein­reich
  3. Anton
  4. Nord­pol
  5. Theo­dor
  6. Otto
  7. Martha
  8. Theo­dor
  9. Otto
  10. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Hotel
  3. Alfa
  4. Novem­ber
  5. Tango
  6. Oscar
  7. Mike
  8. Tango
  9. Oscar
  10. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Phan­tom­tor (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Phan­tom­to­re (Plural).

Phantomtor

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Phan­tom­tor kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Phantomtor. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. schwaebische.de, 21.03.2014
  2. haz.de, 19.10.2013
  3. 11freunde.de, 18.01.2010
  4. Stuttgarter Zeitung 1995