Pangäa

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [panˈɡɛːa]

Silbentrennung

Pangäa

Definition bzw. Bedeutung

Der letzte zusammenhängende Superkontinent der Erde, der vom Karbon bis zum Jura existierte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Pangäa
Genitivdie Pangäa
Dativder Pangäa
Akkusativdie Pangäa

Anderes Wort für Pan­gäa (Synonyme)

Pangaea
Pangea (selten)
Superkontinent
Urkontinent

Gegenteil von Pan­gäa (Antonyme)

Gondwana
Laurasia
Panthalassa
Te­thys:
der in den Osten des Urkontinents Pangäa hineinragende Golf des Urozeans
eine Meeresgöttin
Ur­oze­an:
Geologie: das nach der Kontinentaldrifttheorie des deutschen Meteorologen Alfred Wegener im Archaikum der Urkontinentmasse Pangäa entgegenstehende Urmeer (Panthalassa), das den Rest der Erdoberfläche einnahm
Geologie: der die ganze Früh- oder Urerde mit Ausnahme von vulkanischen Inseln bedeckende, circa 2 km tiefe Urozean

Beispielsätze

  • Damals querte ganz Mitteleuropa ein riesiges Faltengebirge, aufgeschoben von den Erdplatten des einstigen Superkontinents Pangäa.

  • Damals seien alle Kontinente zu einem einzigen, nämlich Pangäa, vereinigt gewesen.

  • Obwohl Pangäa nach Norden wanderte, könnte dies für ein dauerhaftes Passat-Klima und die entsprechenden Sandhaufen gesorgt haben.

  • Dass unsere heutigen Kontinente aus einer zusammenhängenden Masse, dem "Urkontinent" Pangäa entstanden sind, ist erwiesen.

  • Der Mars formte durch seine Anziehungskraft auch den bekannten Ur-Kontinent Pangäa.

  • Vor rund 180 Millionen Jahren zerfiel der Superkontinent Pangäa in die Urkontinente Laurasia und Gondwana.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Pan­gäa?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Pan­gäa be­steht aus sechs Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 1 × Ä, 1 × G, 1 × N & 1 × P

  • Vokale: 2 × A, 1 × Ä
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × N, 1 × P
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem N mög­lich.

Das Alphagramm von Pan­gäa lautet: AAÄGNP

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Pots­dam
  2. Aachen
  3. Nürn­berg
  4. Gos­lar
  5. Umlaut-Aachen
  6. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Paula
  2. Anton
  3. Nord­pol
  4. Gus­tav
  5. Ärger
  6. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Papa
  2. Alfa
  3. Novem­ber
  4. Golf
  5. Alfa
  6. Echo
  7. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort.

Pangäa

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Pan­gäa kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Te­thys:
der in den Osten des Urkontinents Pangäa hineinragende Golf des Urozeans
Ur­oze­an:
Geologie: das nach der Kontinentaldrifttheorie des deutschen Meteorologen Alfred Wegener im Archaikum der Urkontinentmasse Pangäa entgegenstehende Urmeer (Panthalassa), das den Rest der Erdoberfläche einnahm
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Pangäa. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Pangäa. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. tagesspiegel.de, 15.03.2017
  2. lauterbacher-anzeiger.de, 30.04.2010
  3. wissenschaft-online.de, 26.11.2007
  4. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 2000
  5. BILD 1999
  6. Welt 1998