Oromo

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Silbentrennung

Oromo

Definition bzw. Bedeutung

Ostkuschitische Sprache, die in Äthiopien und Kenia vom gleichnamigen Volk gesprochen wird; wird auch als eine Gruppe naher verwandter Sprachen angesehen.

Abkürzungen

  • om
  • orm

Beispielsätze

Die Amtssprachen Äthiopiens sind Afar, Amharisch, Oromo, Somali und Tigrinisch.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Vor einigen Tagen erst verhaftete die von Oromo dominierte Regierung 47 Amharas, denen sie Pläne für einen Umsturz vorwerfen.

  • Auch die südwestlich von Tigray gelegenen Regionen Amhara und Oromo sowie deren Bevölkerungen sind stark von dem Konflikt betroffen.

  • Abiy selbst gehört den Oromo an und hat familiäre Wurzeln auch in Amhara.

  • Zwischen den Oromo und den Amharen, der zweitgrößten Bevölkerungsgruppe in Äthiopien, bestehen oft Spannungen.

  • Als Notlösung macht die Machtclique mit ihm erstmalig einen Oromo zum Chef.

  • Erst im April 2018 wurde der Sohn eines Muslims und einer konvertierten Christin Ministerpräsident, als erster Vertreter der Oromo.

  • Unter ihnen: Aktivist Jawar Mohammed, Anführer radikaler Oromo, den sogenannten Qeerroo.

  • Das stimmt nicht, denn Oromo ist die Mehrheit in Äthiopien die größte Volksgruppe des Landes.

  • Sein Volk, die Oromo, ist die größte Ethnie im Vielvölkerstaat Äthiopien.

  • Geflohen war sie, weil ihr Volk der Oromo in Äthiopien verfolgt werde, sagt Pastor Kappaun.

  • Die Borana, eine Untergruppe der Oromo, breiten sich bis nach Isiolo im Süden Kenyas aus.

  • Bewaffnete Gruppen von Amharen und Oromo haben den Kampf gegen die heutige, vor allen aus Tigray bestehenden Regierung aufgenommen.

  • Mehrere politische Organisationen der Oromo stehen im Konflikt mit der Regierung in Addis Abeba.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Oro­mo be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × O, 1 × M & 1 × R

  • Vokale: 3 × O
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten O mög­lich.

Das Alphagramm von Oro­mo lautet: MOOOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Ros­tock
  3. Offen­bach
  4. Mün­chen
  5. Offen­bach

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Richard
  3. Otto
  4. Martha
  5. Otto

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Romeo
  3. Oscar
  4. Mike
  5. Oscar

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort.

Oromo

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Oro­mo kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Oromo. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11843685. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. welt.de, 04.05.2023
  2. ots.at, 21.10.2022
  3. wienerzeitung.at, 05.11.2021
  4. sn.at, 02.11.2020
  5. spiegel.de, 08.11.2019
  6. n-tv.de, 11.10.2019
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  8. dewezet.de, 22.08.2016
  9. fr-online.de, 21.03.2015
  10. nzz.ch, 29.07.2012
  11. Berliner Zeitung 1998
  12. Süddeutsche Zeitung 1995