Ochsenfurt

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɔksn̩ˌfʊʁt]

Silbentrennung

Ochsenfurt

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Die Stadt hat ihren Namen, wie auf den ersten Blick ersichtlich ist, von ihrer Lage an einem Flussübergang, einer Furt, die für Ochsen begehbar war. Strukturgleiche geografische Namen sind beispielweise Oxford, Bosporus, Schweinfurt.

Beispielsätze

Ochsenfurt liegt im Süden von Deutschland.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Zu den größten Fabriken von Südzucker zählen Offstein, Offenau und Ochsenfurt.

  • Der Tag sei eine gewaltige Chance für die Menschen in Ochsenfurt, insbesondere für die Jugend.

  • Auch in Ochsenfurt bei Würzburg hatte es Tage zuvor eine solche Aktion gegeben.

  • Das entsprach in etwa den Kräfteverhältnissen der bis dahin geteilten Gruppen Kitzingen und Ochsenfurt.

  • Der Pfingstritt hat in Ochsenfurt eine lange Tradition.

  • Die Campa-Biodiesel GmbH & Co. KG aus Ochsenfurt sei schon gezwungen, die Biodieselproduktion einzustellen.

  • In Ochsenfurt ging sie eine Weile zur Schule, schlief bei einer Tante.

  • Die höchstdotierte Prämie von 20 000 Mark geht an das 'Casablanca' in Ochsenfurt.

  • Auch aus Ochsenfurt liegt eine Anfrage vor.

Häufige Wortkombinationen

  • in Ochsenfurt anlangen, in Ochsenfurt arbeiten, sich in Ochsenfurt aufhalten, in Ochsenfurt aufwachsen, Ochsenfurt besuchen, durch Ochsenfurt fahren, nach Ochsenfurt fahren, über Ochsenfurt fahren, nach Ochsenfurt kommen, nach Ochsenfurt gehen, in Ochsenfurt leben, nach Ochsenfurt reisen, aus Ochsenfurt stammen, in Ochsenfurt verweilen, nach Ochsenfurt zurückkehren

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Isogramm Och­sen­furt be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × H, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × S, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × C, 1 × F, 1 × H, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem H und N mög­lich.

Das Alphagramm von Och­sen­furt lautet: CEFHNORSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Offen­bach
  2. Chem­nitz
  3. Ham­burg
  4. Salz­wedel
  5. Essen
  6. Nürn­berg
  7. Frank­furt
  8. Unna
  9. Ros­tock
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Otto
  2. Cäsar
  3. Hein­reich
  4. Samuel
  5. Emil
  6. Nord­pol
  7. Fried­rich
  8. Ulrich
  9. Richard
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Oscar
  2. Char­lie
  3. Hotel
  4. Sierra
  5. Echo
  6. Novem­ber
  7. Fox­trot
  8. Uni­form
  9. Romeo
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort.

Ochsenfurt

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Och­sen­furt ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ochsenfurt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dieter Berger: Duden, Geographische Namen in Deutschland. Herkunft und Bedeutung der Namen von Ländern, Städten, Bergen und Gewässern. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-06252-5, DNB 955146836
  2. Dietmar Urmes: Handbuch der geographischen Namen – Ihre Herkunft, Entwicklung und Bedeutung. Marix Verlag, Wiesbaden 2004. ISBN 3-937715-70-3
  3. finanznachrichten.de, 04.09.2020
  4. mainpost.de, 18.06.2014
  5. mainpost.de, 29.12.2013
  6. mainpost.de, 05.03.2010
  7. mainpost.de, 12.05.2008
  8. faz.net, 07.06.2007
  9. archiv.tagesspiegel.de, 04.04.2004
  10. Süddeutsche Zeitung 1996