Myon

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmyːɔn ]

Silbentrennung

Einzahl:Myon
Mehrzahl:Myonen

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Entlehnung aus dem Englischen vom gleichbedeutenden myon (nach seinem Symbol „μ“)

Symbole/Zeichen

  • -
  • μ

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Myondie Myonen
Genitivdes Myonsder Myonen
Dativdem Myonden Myonen
Akkusativdas Myondie Myonen

Anderes Wort für My­on (Synonyme)

My-Lepton

Gegenteil von My­on (Antonyme)

Antimyon

Beispielsätze

  • Das Myon war das erste Elementarteilchen, das außerhalb eines Atomes gefunden wurde.

  • Myonen können, genauso wie Elektronen, um Atomkerne kreisen.

  • Ein Muskel besteht aus mehreren Myonen.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Der Neutrinokandidat im Faser-Detektor: Zu sehen ist ein Myon (rote Linie), erzeugt durch ein Neutrino im Wolfram/Emulsionsdetektor (gelb).

  • Insgesamt wurden dafür mehr als 40 Milliarden Myonen vermessen.

  • Der humanoide Roboter Myon spielt eine Hauptrolle in dem Stück „My Square Lady“ an der Komischen Oper, das am Sonntag Premiere hat.

  • Die Einschränkung zwingt Myon, nur abzuspeichern, worauf er seine Aufmerksamkeit richtet.

  • Diese Myonen ließ man dann auf Protonen treffen.

  • Doch die Myonen zerfallen nicht rechtzeitig und sind noch am Boden nachweisbar: In der Funkenkammer erzeugen sie lange violette Blitze.

  • Beschreiben sollen sie jeweils, wie sich so genannte Myonen im Magnetfeld verhalten.

  • Sobald sich dieser Höllenschlund mit flüssigem Magma aus dem Erdinnern füllt, sollen die Myonen das drohende Unheil melden.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf My­on?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm My­on be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × Y

  • Vokale: 1 × O, 1 × Y
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem Y mög­lich. Im Plu­ral My­o­nen zu­dem nach dem O.

Das Alphagramm von My­on lautet: MNOY

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Ypsi­lon
  3. Offen­bach
  4. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ysi­lon
  3. Otto
  4. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Yan­kee
  3. Oscar
  4. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort My­on (Sin­gu­lar) bzw. 18 Punkte für My­o­nen (Plural).

Myon

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen My­on kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

My­o­ni­um:
Physik: Atom, das aus einem Myon mit positiver Elementarladung und einem Elektron besteht
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Myon. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Myon. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452
  2. derstandard.at, 20.03.2023
  3. wissenschaft.de, 11.08.2023
  4. tagesspiegel.feedsportal.com, 20.06.2015
  5. nzz.ch, 12.04.2015
  6. dradio.de, 26.01.2013
  7. berlinonline.de, 15.05.2005
  8. sueddeutsche.de, 06.08.2002
  9. Süddeutsche Zeitung 1995