Muta

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmuːta]

Silbentrennung

Muta (Mehrzahl:Mu)

Definition bzw. Bedeutung

Laut, der durch plötzliche Öffnung des Artikulationskanals erzeugt wird.

Begriffsursprung

Lehnwort aus dem Lateinischen von muta, der weiblichen Form des Adjektivs mutus „stumm“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Mutadie Mutä
Genitivdie Mutader Mutä
Dativder Mutaden Mutän
Akkusativdie Mutadie Mutä

Anderes Wort für Mu­ta (Synonyme)

Explosiv:
Laut, der durch das explosive Ausströmen des Phonationsstromes, der zuvor gestoppt wurde, entsteht
Klusil
Okklusiv
Plosiv:
Laut, der durch das explosive Ausströmen des Phonationsstromes, der zuvor gestoppt wurde, entsteht
Plosivlaut
Sprenglaut:
Linguistik: deutsche Bezeichnung für Explosiv, Verschlusslaut
Verschlusslaut:
Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch plötzliche Öffnung des Artikulationskanals erzeugt wird. Zu den Verschlusslauten gehören: p, t, k: (fortis); b, d, g (lenis); außerdem der Knacklaut.

Gegenteil von Mu­ta (Antonyme)

Af­fri­ka­te:
Phonetik: enge Verbindung eines Plosivs (Verschlusslaut) mit einem homorganen oder benachbarten Frikativ (Reibelaut) derart, dass die Plosion direkt in den Frikativ übergeht
La­te­ral:
ein scheinbar paradoxes Rätsel, das durch Ja-Nein-Fragen gelöst werden kann
Linguistik: Konsonant (Mitlaut), der durch den seitlich an der Zunge vorbeiströmenden Artikulationsstrom erzeugt wird
Li­quid:
Linguistik: nicht-nasaler, sonorantischer, konsonantischer Dauerlaut; Oberbegriff für Laterale und Vibranten
Na­sal:
Linguistik, speziell Phonetik: nasaler Konsonant oder Vokal, bei dem der Luftstrom ganz oder teilweise über den Nasenraum entweicht
Rei­be­laut:
Linguistik, speziell Phonetik: Laut, der durch Reibung mittels Verengung des Artikulationskanals erzeugt wird. Eine besondere Untergruppe sind die so genannten Zischlaute (Sibilanten) wie [s] und [z].
Vi­brant:
Linguistik, Phonetik: Konsonant, bei dem ein Artikulationsorgan vibriert, das heißt sich ein mehrfacher, schneller Wechsel zwischen Verengung/Verschluss und Öffnung (intermittierende Verschlussbildung) vollzieht

Häufige Wortkombinationen

  • Muta cum Liquida

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • alveolarer Explosivlaut
  • bilabialer Explosivlaut
  • glottaler Explosivlaut
  • Knack­laut
  • stimmhafter Explosivlaut
  • stimmloser Explosivlaut
  • velarer Explosivlaut

Übersetzungen

Was reimt sich auf Mu­ta?

Anagramme

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Mu­ta be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × M, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × M, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem U mög­lich. Im Plu­ral Mu­tä an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Mu­ta lautet: AMTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Unna
  3. Tü­bin­gen
  4. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Ulrich
  3. Theo­dor
  4. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Uni­form
  3. Tango
  4. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 6 Punkte für das Wort Mu­ta (Sin­gu­lar) bzw. 11 Punkte für Mu­tä (Plural).

Muta

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mu­ta kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Muta. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Muta. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, DNB 982603452