Meereskunde

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈmeːʁəsˌkʊndə ]

Silbentrennung

Meereskunde

Definition bzw. Bedeutung

Wissenschaft, die sich mit dem Meer beschäftigt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Meer und Kunde mit dem Fugenelement -es.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Meereskunde
Genitivdie Meereskunde
Dativder Meereskunde
Akkusativdie Meereskunde

Anderes Wort für Mee­res­kun­de (Synonyme)

Ozeanografie:
Wissenschaft, die sich mit der Erforschung der Meere befasst
Thalassografie:
Wissenschaft, die sich mit dem Meer beschäftigt

Beispielsätze

Im Urlaub besuchten wir das örtliche Museum für Meereskunde.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Neben seinen herausragenden Leistungen in Philosophie und Wissenschaft sind seine Beiträge zur Meereskunde nur wenigen bekannt.

  • Im Institut für Meereskunde in Kiel umfasst der Bereich des Aquariums mehr als 30 Schaubecken mit Volumen von 100 bis 10.000 Litern.

  • Nach Einschätzung des Meereszoologen Dieter Adelung vom Kieler Institut für Meereskunde sind jedoch noch weitere Untersuchungen nötig.

  • Zur Erforschung dieses Bereiches besteht eine kooperative Arbeitsteilung zwischen Meereskunde und GEOMAR.

  • "Endophyten sind Pflanzen oder Organismen, die in anderen Pflanzen leben", erklärt Akira Peters vom Kieler Institut für Meereskunde.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

  • Bosnisch: okeanologija (weiblich)
  • Chinesisch: 海洋学 (hǎiyáng xué)
  • Englisch: oceanography
  • Französisch: océanologie (weiblich)
  • Interlingua: oceanologia
  • Kroatisch: oceanologija (weiblich)
  • Latein: oceanographia (weiblich)
  • Lettisch: okeanoloģija (weiblich)
  • Litauisch: okeanologija (weiblich)
  • Mazedonisch: океанологија (okeanologija) (weiblich)
  • Niedersorbisch: oceanologija (weiblich)
  • Obersorbisch: oceanologija (weiblich)
  • Polnisch: oceanologia (weiblich)
  • Russisch: океанология (weiblich)
  • Serbisch: океанологија (okeanologija) (weiblich)
  • Serbokroatisch: океанологија (okeanologija) (weiblich)
  • Slowakisch: oceánológia (weiblich)
  • Slowenisch: oceanologija (weiblich)
  • Spanisch: oceanografía
  • Tschechisch: oceánologie (weiblich)
  • Ukrainisch: океанологія (okeanolohija) (weiblich)
  • Vietnamesisch: hải dương học
  • Weißrussisch: акіяналогія (akijanalohija) (weiblich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Mee­res­kun­de be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 1 × D, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 4 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × K, 1 × M, 1 × N, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten E, S und N mög­lich.

Das Alphagramm von Mee­res­kun­de lautet: DEEEEKMNRSU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Essen
  4. Ros­tock
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Köln
  8. Unna
  9. Nürn­berg
  10. Düssel­dorf
  11. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Emil
  4. Richard
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Kauf­mann
  8. Ulrich
  9. Nord­pol
  10. Dora
  11. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Kilo
  8. Uni­form
  9. Novem­ber
  10. Delta
  11. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort.

Meereskunde

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Mee­res­kun­de ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

dys­fo­tisch:
Meereskunde: sehr arm an Licht, sodass keine effektive Fotosynthese mehr betrieben werden kann
dys­pho­tisch:
Meereskunde: sehr arm an Licht, sodass keine effektive Photosynthese mehr betrieben werden kann
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Meereskunde. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Meereskunde. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. ots.at, 22.12.2016
  2. Die Welt 2001
  3. Spektrum der Wissenschaft 1999
  4. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  5. DLF - aus Naturwissenschaft und Technik 1998