Meerbarbe

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈmeːɐ̯ˌbaʁbə]

Silbentrennung

Meerbarbe (Mehrzahl:Meerbarben)

Definition bzw. Bedeutung

Ein Fisch aus der weit verbreitete Familie der Barschverwandten (Percomorphaceae).

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Meer und Barbe.

Alternative Schreibweise

  • Meeresbarbe (Nbf.)

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Meerbarbedie Meerbarben
Genitivdie Meerbarbeder Meerbarben
Dativder Meerbarbeden Meerbarben
Akkusativdie Meerbarbedie Meerbarben

Anderes Wort für Meer­bar­be (Synonyme)

Mullidae
Seebarbe

Gegenteil von Meer­bar­be (Antonyme)

Bar­be:
Ichthyologie, nur Plural: die Unterfamilie Barbinae oder auch Gattung Barbus im weiteren Sinne
Ichthyologie: schlanker Flussfisch mit auffallenden Barteln (Gattung Barbus im engeren Sinne, speziell die Flussbarbe B. barbus)

Beispielsätze

Iñaki hat Salat mit Gorgonzola, Forellen, Meerbarben, Grillhühnchen und Pastel Vasco, eine Art Sandkuchen, zum Nachtisch vorgesehen.

Häufige Wortkombinationen

  • auf Meerbarbe angeln

Wortbildungen

  • Mittelstreifen-Meerbarbe
  • Rotstreifen-Meerbarbe

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Gelbflossenbarbe
  • Rote Meerbarbe
  • Streifenbarbe
  • Strich-Punkt-Meerbarbe

Übersetzungen

  • Albanisch: barbunjë (weiblich)
  • Englisch: goatfish
  • Französisch:
    • barbet (männlich)
    • mulet (männlich)
  • Galicisch: salmonete (männlich)
  • Italienisch: triglia (weiblich)
  • Kroatisch: trlja (weiblich)
  • Latein: mullus (männlich)
  • Neugriechisch:
    • μπαρμπούνι (barmpoúni) (sächlich)
    • κουτσομούρα (koutsomoúra) (sächlich)
  • Rumänisch: barbun (männlich)
  • Russisch:
    • султа́нка
    • барабулька (männlich)
  • Spanisch:
    • chivo
    • salmonete
    • trilla
    • barbo de mar (männlich)
  • Türkisch: barbunya
  • Ungarisch: vörösmárna

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Meer­bar­be be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × B, 2 × R, 1 × A & 1 × M

  • Vokale: 3 × E, 1 × A
  • Konsonanten: 2 × B, 2 × R, 1 × M

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten R und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Meer­bar­ben an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Meer­bar­be lautet: ABBEEEMRR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Mün­chen
  2. Essen
  3. Essen
  4. Ros­tock
  5. Ber­lin
  6. Aachen
  7. Ros­tock
  8. Ber­lin
  9. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Martha
  2. Emil
  3. Emil
  4. Richard
  5. Berta
  6. Anton
  7. Richard
  8. Berta
  9. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Mike
  2. Echo
  3. Echo
  4. Romeo
  5. Bravo
  6. Alfa
  7. Romeo
  8. Bravo
  9. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 15 Punkte für das Wort Meer­bar­be (Sin­gu­lar) bzw. 16 Punkte für Meer­bar­ben (Plural).

Meerbarbe

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Meer­bar­be kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Meerbarbe. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Meerbarbe. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (44/2001)