Lohnsteuerkarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈloːnʃtɔɪ̯ɐˌkaʁtə]

Silbentrennung

Lohnsteuerkarte (Mehrzahl:Lohnsteuerkarten)

Definition bzw. Bedeutung

Urkunde mit Daten zur Berechnung der Lohnsteuer.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Lohnsteuer und Karte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Lohnsteuerkartedie Lohnsteuerkarten
Genitivdie Lohnsteuerkarteder Lohnsteuerkarten
Dativder Lohnsteuerkarteden Lohnsteuerkarten
Akkusativdie Lohnsteuerkartedie Lohnsteuerkarten

Beispielsätze

Bei mehreren Beschäftigungsverhältnissen sind meist mehrere Lohnsteuerkarten notwendig.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Auch wer sich Freibeträge auf der Lohnsteuerkarte hat eintragen lassen, muss in aller Regel mit dem Finanzamt abrechnen.

  • Wie bisher die Lohnsteuerkarte erfasst ELStAM persönliche Daten, die sich auf die Höhe der zu zahlenden Steuer auswirken.

  • Die klassische Lohnsteuerkarte soll ebenfalls bald ausgedient haben.

  • Ebenfalls zu beachten: Ab 2013 startet die elektronische Lohnsteuerkarte.

  • Die Elektronische Lohnsteuerkarte soll die Berechnung von Steuerabgaben erleichtern.

  • Das gilt auch dann, wenn er bereits seine Lohnsteuerkarte abgegeben hat.

  • Die Prozentsätze trage das Finanzamt auf den Lohnsteuerkarten der Ehepartner ein.

  • Mit dem Beschluss muss das Finanzamt dem Steuerzahler die bis Ende 2006 geltende höhere Pendlerpauschale auf der Lohnsteuerkarte eintragen.

  • Die Entscheidung des BFH gilt allerdings nur für den Eintrag auf der Lohnsteuerkarte.

  • Risiko mittel: Zwar gleichen die Beamten Lohnsteuerkarte und Belege mit den Formularen ab.

  • Eine Lohnsteuerkarte mit dem Vermerk "keine Religionszugehörigkeit" reicht nicht aus: Die Austrittsbescheinigung muss vorgelegt werden.

  • Wer in den vergangenen Wochen auf die Rückkehr seiner Lohnsteuerkarte gewartet hat, der wartete oft vergeblich.

  • Gegebenfalls wird eine neue Lohnsteuerkarte kostenfrei ausgestellt.

  • Generell gilt: Am höchsten ist die Auszahlung an diejenigen, die die Steuerklasse III auf ihrer Lohnsteuerkarte eingetragen haben.

  • Die Mitgliedschaft sei nach der Wende mit der Erstausgabe der Lohnsteuerkarten noch einmal überprüft worden.

  • Viele Arbeitnehmer erhalten in diesen Tagen Post von ihrem Arbeitgeber: Die Lohnsteuerkarte 2002 kommt zurück.

  • Die Lohnsteuerkarte hatte ausgerechnet ein 15 Jahre alter Jugendlicher erhalten.

  • Um die Einkommensteuererklärung zu vereinfachen, wollen Bund und Länder die Lohnsteuerkarten bis 2005 auf eine elektronische Form umstellen.

  • Sozialversicherungs- sowie Lohnsteuerkarte habe ich zurück.

  • So steht es in Lydia Wolkes Lohnsteuerkarte.

  • Die Höhe der Steuern hängt dabei von ihrer Lohnsteuerklasse ab, Jahresarbeitslohn und Steuern werden auf der Lohnsteuerkarte eingetragen.

  • Künftig sollen die Jugendlichen bei Vertragsabschluß sofort ihre Lohnsteuerkarte abgeben.

  • Man braucht keine Lohnsteuerkarte, und es fallen keine komplizierten Berechnungen der Sozialabgaben an.

  • Die Lohnsteuerkarte kann dort ebenso beantragt werden wie der Wohnungsberechtigungsschein.

  • Die Sammlung der Lohnsteuerkarten endet mit der des Jahres 1980.

  • Und die Steuerklasse VI gilt für Arbeitnehmer, die zwei oder noch mehr Lohnsteuerkarten haben und von mehreren Arbeitgebern Lohn beziehen.

  • Dabei hatte der wegen Eigentumsdelikten Vorbestrafte weder einen Mietvertrag und eine Lohnsteuerkarte, noch war er beim Arbeitsamt gemeldet.

  • Überall werden die Lohnsteuerkarten 1994 ausgegeben.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Lohn­steu­er­kar­te be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × R, 2 × T, 1 × A, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 3 × E, 1 × A, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × R, 2 × T, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem N, U, ers­ten R und zwei­ten R mög­lich. Im Plu­ral Lohn­steu­er­kar­ten nach dem ers­ten N, U, ers­ten R und zwei­ten R.

Das Alphagramm von Lohn­steu­er­kar­te lautet: AEEEHKLNORRSTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Offen­bach
  3. Ham­burg
  4. Nürn­berg
  5. Salz­wedel
  6. Tü­bin­gen
  7. Essen
  8. Unna
  9. Essen
  10. Ros­tock
  11. Köln
  12. Aachen
  13. Ros­tock
  14. Tü­bin­gen
  15. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Otto
  3. Hein­reich
  4. Nord­pol
  5. Samuel
  6. Theo­dor
  7. Emil
  8. Ulrich
  9. Emil
  10. Richard
  11. Kauf­mann
  12. Anton
  13. Richard
  14. Theo­dor
  15. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Oscar
  3. Hotel
  4. Novem­ber
  5. Sierra
  6. Tango
  7. Echo
  8. Uni­form
  9. Echo
  10. Romeo
  11. Kilo
  12. Alfa
  13. Romeo
  14. Tango
  15. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Lohn­steu­er­kar­te (Sin­gu­lar) bzw. 22 Punkte für Lohn­steu­er­kar­ten (Plural).

Lohnsteuerkarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Lohn­steu­er­kar­te kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  25. Stuttgarter Zeitung 1995
  26. Berliner Zeitung 1995