Linoleum

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ liˈnoːleʊm ]

Silbentrennung

Linoleum

Definition bzw. Bedeutung

Elastisches Material aus Leinöl, Korkmehl und Jutegewebe, das insbesondere als Bodenbelag dient.

Begriffsursprung

Im 19. Jahrhundert zusammengesetzt aus den lateinischen Wörtern linum „Lein“ und oleum „Öl“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Linoleum
Genitivdes Linoleums
Dativdem Linoleum
Akkusativdas Linoleum

Beispielsätze (Medien)

  • Geht es um Jalousien oder Linoleum, herrscht schnell einmal Stirnrunzeln.

  • Das gesamte Untergeschoß, Flur und Nasszellen werden gefliest, alle anderen Räume erhalten einen Fußboden aus Linoleum.

  • Sommer im Garten "Linoleum ganz modern "Prämiertes Sanitär Design "Extravagante Badezimmer "Umziehen per Internet

  • Der Geruch der Holzstühle und des Linoleum Bodens haben sich nicht verändert, vermischt immer noch mit Kaffeeduft.

  • Der Flur in der fünften Etage ist beige-braun vom Linoleum bis zu den Türen.

  • Der Boden ist mit grauem Linoleum ausgelegt.

  • Verschwunden ist der Geruch von Linoleum und Truppenküche; hier riecht es nach dünnem Kaffee, nach Akten, nach Seife.

  • Kein Linoleum, keine studentischen Graffiti; Finanzbeamte sind gottlob solide Leute.

  • Die Regale sind nur praktisch, den Boden deckt Linoleum, die Blumen bekommen ihr Wasser aus geblümtem Porzellan.

  • Weiß getünchte Wände und blaues Linoleum machen die Atmosphäre hell und freundlich.

  • Das Linoleum sieht nicht so aus, als sei es in letzter Zeit geputzt worden.

  • Deutlich ist das Anliegen, Linoleum als einen "modernen Bodenbelag mit gediegener Behaglichkeit" zu etablieren.

  • Einen gründlicheren Blick auf den wenig gelittenen Belag wirft der Band "Linoleum".

  • Im Sog der ästhetischen Revolution des Neuen Bauens ab etwa 1900 wurde Linoleum zum zeitgemäßen Material der Raumausstattung.

  • So muss Koch auch während der Saison häufig in andere Übungsstätten ausweichen oder in Höchst auf Linoleum trainieren.

  • Die Gruppenräume haben Parkettfußboden, die anderen Zimmer und Flure sind mit Linoleum ausgestattet.

  • Unter der siebten Schicht Linoleum liegt es.

  • Überall riecht es noch nach Sprelacart und Linoleum.

  • Bei Arbeiten in der Küche wurde das Linoleum (zwei Jahre alt) stark beschädigt.

  • Ein langer Flur, ausgelegt mit glänzendem Linoleum, in dem sich das Neonlicht spiegelt.

  • Verwendet wurden außerdem sparsame und natürliche Baustoffe wie Holz, Stein, Glas und Linoleum.

  • Das minzgrüne Linoleum riecht neu.

  • Es wurde mit wasserlöslichen Farben gestrichen, erhielt Böden aus abbaubarem Linoleum statt PVC, Energiesparlampen.

  • Das Linoleum ist grau.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Li­n­o­le­um?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Li­n­o­le­um be­steht aus acht Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × L, 1 × E, 1 × I, 1 × M, 1 × N, 1 × O & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × M, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem I, N, O und E mög­lich.

Das Alphagramm von Li­n­o­le­um lautet: EILLMNOU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Offen­bach
  5. Leip­zig
  6. Essen
  7. Unna
  8. Mün­chen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Otto
  5. Lud­wig
  6. Emil
  7. Ulrich
  8. Martha

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Oscar
  5. Lima
  6. Echo
  7. Uni­form
  8. Mike

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort.

Linoleum

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Worthäufigkeit

Das Nomen Li­n­o­le­um kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Kork­mehl:
ein mit wasserbeständigen Bindestoffen aus Korkabfällen hergestelltes Material, das zu Kunstkork oder Linoleum weiterverarbeitet wird
Li­n­o­le­um­bo­den:
Boden, der mit Linoleum belegt ist
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Linoleum. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2024, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Duden Online
  2. DWDS – Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache
  3. derstandard.at, 06.06.2023
  4. traunsteiner-tagblatt.de, 29.10.2008
  5. berlinonline.de, 18.06.2006
  6. ngz-online.de, 17.06.2006
  7. berlinonline.de, 23.03.2006
  8. abendblatt.de, 05.03.2005
  9. welt.de, 03.05.2002
  10. sueddeutsche.de, 10.10.2002
  11. lvz.de, 19.04.2002
  12. fr, 25.10.2001
  13. bz, 21.11.2001
  14. DIE WELT 2000
  15. Tagesspiegel 1999
  16. Berliner Zeitung 1999
  17. Berliner Zeitung 1998
  18. Berliner Zeitung 1997
  19. Süddeutsche Zeitung 1996
  20. Berliner Zeitung 1996
  21. Welt 1995
  22. Die Zeit 1995