Lesewut

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈleːzəˌvuːt]

Silbentrennung

Lesewut

Definition bzw. Bedeutung

Intensives, kaum beherrschbares Bedürfnis zu lesen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs lesen, dem Gleitlaut -e- und dem Substantiv Wut.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Lesewut
Genitivdie Lesewut
Dativder Lesewut
Akkusativdie Lesewut

Sinnverwandte Wörter

Le­se­hun­ger:
starker Drang, möglichst viel zu lesen
Lesesucht

Beispielsätze

  • Das Ratgeberangebot ist riesig, die Lesewut junger Eltern begrenzt - der Vorrat müsste reichen.

  • Jörg Haider hat eine Lesewut ausgelöst, weit über die Grenzen Österreichs hinaus.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Le­se­wut be­steht aus sieben Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × L, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 1 × L, 1 × S, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E und zwei­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Le­se­wut lautet: EELSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Essen
  3. Salz­wedel
  4. Essen
  5. Wupper­tal
  6. Unna
  7. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Emil
  3. Samuel
  4. Emil
  5. Wil­helm
  6. Ulrich
  7. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Echo
  3. Sierra
  4. Echo
  5. Whis­key
  6. Uni­form
  7. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 10 Punkte für das Wort.

Lesewut

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Le­se­wut kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lesewut. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Die Zeit (49/2004)
  2. Tagesspiegel 2000