Lebensort

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈleːbn̩sˌʔɔʁt ]

Silbentrennung

Einzahl:Lebensort
Mehrzahl:Lebensorte

Definition bzw. Bedeutung

Ort, an dem jemand, zumindest vorübergehend, sein Leben verbringt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Leben und Ort sowie dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Lebensortdie Lebensorte
Genitivdes Lebensortes/​Lebensortsder Lebensorte
Dativdem Lebensort/​Lebensorteden Lebensorten
Akkusativden Lebensortdie Lebensorte

Anderes Wort für Le­bens­ort (Synonyme)

Aufenthaltsort:
der Ort, wo jemand sich ständig oder vorübergehend befindet
Wohnort:
politische Gemeinde, in der jemand wohnt oder auch seinen Wohnsitz hat

Beispielsätze (Medien)

  • Am Freitag wurde Richtfest für den „Lebensort Vielfalt am Südkreuz

  • Schon der Name des Bauvorhabens - »Lebensort Vielfalt« - drücke »wahnsinnig viel aus«.

  • Wer es anders sieht darf diese Gesellschaft nicht als seinen Lebensort wählen.

  • Trotz neuer Ungewissheiten ist der eigene Lebensort weiterhin vorhanden.

  • Zwar lassen sich Argumente finden, warum Kinderzulagen an die Kaufkraft am Lebensort angepasst werden sollten.

  • Es erinnert sie bei der Arbeit an ihren neuen Lebensort.

  • Die Amtzeller Schule verstehe sich als ganztägiger Lern- und Lebensort für Schüler, erklärte Titel.

  • Gerade weil Schule ein zentraler Lern- und Lebensort ist.

  • Die Ganztagsschulen würden auf diese Weise nicht nur zum Lern-, sondern auch zum Lebensort.

  • Das Beste eines Architekten besteht nicht darin, eine schöne Fassade zu machen, sondern den Lebensorten des Menschen Qualität zu geben.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Le­bens­ort be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × T

  • Vokale: 2 × E, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × B, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E und S mög­lich. Im Plu­ral Le­bens­or­te zu­dem nach dem R.

Das Alphagramm von Le­bens­ort lautet: BEELNORST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Essen
  3. Ber­lin
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Offen­bach
  8. Ros­tock
  9. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Emil
  3. Berta
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Otto
  8. Richard
  9. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Echo
  3. Bravo
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Sierra
  7. Oscar
  8. Romeo
  9. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Le­bens­ort (Sin­gu­lar) bzw. 14 Punkte für Le­bens­or­te (Plural).

Lebensort

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Le­bens­ort kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Offene Ganztagsschule – Schule als Lebensort aus Sicht der Kinder Ulrich Deinet, Heike Gumz, Christina Muscutt, Sophie Thomas | ISBN: 978-3-84742-005-7
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lebensort. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Lebensort. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. morgenpost.de, 06.05.2022
  2. neues-deutschland.de, 27.09.2020
  3. jungefreiheit.de, 14.06.2019
  4. heise.de, 04.03.2018
  5. welt.de, 22.03.2017
  6. weser-kurier.de, 10.11.2011
  7. szon.de, 05.12.2008
  8. rbb-online.de, 31.05.2007
  9. welt.de, 01.11.2005
  10. Berliner Zeitung 1995