Lateralengelaut

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [lateˈʁaːlˌʔɛŋəlaʊ̯t]

Silbentrennung

Lateralengelaut (Mehrzahl:Lateralengelaute)

Definition bzw. Bedeutung

Linguistik, speziell Phonetik: Laut, bei dem die Luft seitlich an der Zunge entweicht.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv lateral und dem Substantiv Engelaut.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Lateralengelautdie Lateralengelaute
Genitivdes Lateralengelautes/​Lateralengelautsder Lateralengelaute
Dativdem Lateralengelaut/​Lateralengelauteden Lateralengelauten
Akkusativden Lateralengelautdie Lateralengelaute

Anderes Wort für La­te­ral­en­ge­laut (Synonyme)

Lateral:
ein scheinbar paradoxes Rätsel, das durch Ja-Nein-Fragen gelöst werden kann
Linguistik: Konsonant (Mitlaut), der durch den seitlich an der Zunge vorbeiströmenden Artikulationsstrom erzeugt wird
Laterallaut:
Linguistik, speziell Phonetik: Laut, bei dem die Luft seitlich an der Zunge entweicht
Seitenlaut:
Linguistik, speziell Phonetik: deutscher Begriff für "Lateral", bei dem die Luft an den Seiten der Zunge dem Mundraum entweicht

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv La­te­ral­en­ge­laut be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × A, 3 × E, 3 × L, 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × R & 1 × U

  • Vokale: 3 × A, 3 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × L, 2 × T, 1 × G, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A, ers­ten E, zwei­ten L, N und drit­ten E mög­lich. Im Plu­ral La­te­ral­en­ge­lau­te nach dem ers­ten A, ers­ten E, ers­ten L, N, drit­ten E und U.

Das Alphagramm von La­te­ral­en­ge­laut lautet: AAAEEEGLLLNRTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Leip­zig
  2. Aachen
  3. Tü­bin­gen
  4. Essen
  5. Ros­tock
  6. Aachen
  7. Leip­zig
  8. Essen
  9. Nürn­berg
  10. Gos­lar
  11. Essen
  12. Leip­zig
  13. Aachen
  14. Unna
  15. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Lud­wig
  2. Anton
  3. Theo­dor
  4. Emil
  5. Richard
  6. Anton
  7. Lud­wig
  8. Emil
  9. Nord­pol
  10. Gus­tav
  11. Emil
  12. Lud­wig
  13. Anton
  14. Ulrich
  15. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Lima
  2. Alfa
  3. Tango
  4. Echo
  5. Romeo
  6. Alfa
  7. Lima
  8. Echo
  9. Novem­ber
  10. Golf
  11. Echo
  12. Lima
  13. Alfa
  14. Uni­form
  15. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 19 Punkte für das Wort La­te­ral­en­ge­laut (Sin­gu­lar) bzw. 20 Punkte für La­te­ral­en­ge­lau­te (Plural).

Lateralengelaut

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen La­te­ral­en­ge­laut kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Lateralengelaut. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Lateralengelaut. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0