Kumme

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkʊmə]

Silbentrennung

Kumme (Mehrzahl:Kummen)

Definition bzw. Bedeutung

Begriffsursprung

Mittelniederdeutsch kumme „rundes, tiefes Gefäß“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kummedie Kummen
Genitivdie Kummeder Kummen
Dativder Kummeden Kummen
Akkusativdie Kummedie Kummen

Beispielsätze

  • Auf den Alpen Faldum, Resti und Kummen soll ein spukender Senn die Kühe aus den Ställen getrieben haben.

  • Zur Sicherheit hat Carola Kumme ebenfalls Zugriff auf die Steuerung.

  • Ebenfalls von Hoeroldt bemalt ist die Kumme mit seltener Schwarzlotbemalung ( 14 000 ).

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Kum­me?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Kum­me be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × M, 1 × E, 1 × K & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × M, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M mög­lich. Im Plu­ral Kum­men an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Kum­me lautet: EKMMU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Unna
  3. Mün­chen
  4. Mün­chen
  5. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ulrich
  3. Martha
  4. Martha
  5. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Uni­form
  3. Mike
  4. Mike
  5. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 12 Punkte für das Wort Kum­me (Sin­gu­lar) bzw. 13 Punkte für Kum­men (Plural).

Kumme

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Kum­me kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kumme. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. blick.ch, 24.03.2016
  3. merkur.de, 28.07.2010
  4. Süddeutsche Zeitung 1995