Kolonialbau

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [koloˈni̯aːlˌbaʊ̯]

Silbentrennung

Kolonialbau (Mehrzahl:Kolonialbauten)

Definition bzw. Bedeutung

Bauwerk, das in der Kolonialzeit entstand.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus kolonial und Bau.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kolonialbaudie Kolonialbauten
Genitivdes Kolonialbaus/​Kolonialbauesder Kolonialbauten
Dativdem Kolonialbauden Kolonialbauten
Akkusativden Kolonialbaudie Kolonialbauten

Beispielsätze

  • Seit 1982 gehört sie zum Unesco-Weltkulturerbe und beeindruckt mit einer Vielzahl an Kolonialbauten unterschiedlicher Stilrichtungen.

  • Am rechten Flussufer erstrahlen entlang dem sogenannten Bund die alten, britisch geprägten Kolonialbauten in neuem Glanz.

  • Vom Charme französischer Kolonialbauten in wohliger Wärme, von fremden Gerüchen, vom gegensätzlichen Nebeneinander von Stadt und Strand.

  • Der Kolonialbau lässt vermuten, aus welcher Zeit er stammt.

  • Am Flussufer, dem historischen Bund, essen Geschäftsleute auf den Dächern der alten Kolonialbauten.

  • Ein Pulk Studenten strömt lachend und schwatzend aus der Fakultät der Schönen Künste, einem Kolonialbau mit Holzbalkonen.

Übergeordnete Begriffe

Was reimt sich auf Ko­lo­ni­al­bau?

Wortaufbau

Das fünfsilbige Substantiv Ko­lo­ni­al­bau be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × L, 2 × O, 1 × B, 1 × I, 1 × K, 1 × N & 1 × U

  • Vokale: 2 × A, 2 × O, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × L, 1 × B, 1 × K, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten O, zwei­ten O, I und zwei­ten L mög­lich. Im Plu­ral Ko­lo­ni­al­bau­ten zu­dem nach dem U.

Das Alphagramm von Ko­lo­ni­al­bau lautet: AABIKLLNOOU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Leip­zig
  4. Offen­bach
  5. Nürn­berg
  6. Ingel­heim
  7. Aachen
  8. Leip­zig
  9. Ber­lin
  10. Aachen
  11. Unna

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Lud­wig
  4. Otto
  5. Nord­pol
  6. Ida
  7. Anton
  8. Lud­wig
  9. Berta
  10. Anton
  11. Ulrich

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Lima
  4. Oscar
  5. Novem­ber
  6. India
  7. Alfa
  8. Lima
  9. Bravo
  10. Alfa
  11. Uni­form

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 20 Punkte für das Wort Ko­lo­ni­al­bau (Sin­gu­lar) bzw. 23 Punkte für Ko­lo­ni­al­bau­ten (Plural).

Kolonialbau

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ko­lo­ni­al­bau kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kolonialbau. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. merian.de, 05.12.2014
  2. nzz.ch, 19.05.2010
  3. capital.de, 07.04.2007
  4. stern.de, 17.01.2006
  5. archiv.tagesspiegel.de, 10.05.2005
  6. Die Zeit 1996