Koda

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈkoːda]

Silbentrennung

Koda (Mehrzahl:Kodas)

Definition bzw. Bedeutung

  • Linguistik: Auslaut/Auslautgruppe einer Silbe

  • Musik: Schlussteil einer Komposition oder eines Satzes

Begriffsursprung

Im 19. Jahrhundert von italienisch coda „Schwanz“ entlehnt, das auf lateinisch cauda „Schwanz“ zurückgeht

Alternative Schreibweise

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kodadie Kodas
Genitivdie Kodader Kodas
Dativder Kodaden Kodas
Akkusativdie Kodadie Kodas

Anderes Wort für Ko­da (Synonyme)

Ausklang:
Abschluss einer Periode oder eines Ereignisses
Schluss eines Musikstückes
Endrand:
Linguistik, Phonetik: Konsonantengruppe, die am Ende einer Silbe steht
Silbenauslaut
Silbenende
Silbenkoda:
Linguistik: der Teil der Silbe, der auf den Silbenkern folgt, der also die Auslautgruppe einer Silbe ist
Silbenschwanz

Beispielsätze

  • Koda ist klein, wirkt aber exklusiv.

  • Die vier Georgier fuhren von ihrem Heimatdorf Koda nach Tschriwnisi, als sie plötzlich von ossetischen Separatisten angehalten wurden.

Übersetzungen

Homophone

Was reimt sich auf Ko­da?

Wortaufbau

Das zweisilbige Isogramm Ko­da be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 1 × A, 1 × D, 1 × K & 1 × O

  • Vokale: 1 × A, 1 × O
  • Konsonanten: 1 × D, 1 × K

Eine Worttrennung ist nach dem O mög­lich. Im Plu­ral Ko­das an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ko­da lautet: ADKO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Substantiv fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Offen­bach
  3. Düssel­dorf
  4. Aachen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Otto
  3. Dora
  4. Anton

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Oscar
  3. Delta
  4. Alfa

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 8 Punkte für das Wort Ko­da (Sin­gu­lar) bzw. 9 Punkte für Ko­das (Plural).

Koda

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ko­da kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Koda. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Koda. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Helmut Glück: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. stern.de, 06.05.2017
  4. focus.de, 08.04.2009