Knan

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Silbentrennung

Knan

Definition bzw. Bedeutung

Spessarter Mundart, altdeutsch für: Vater.

Begriffsursprung

Seit dem 12. Jahrhundert bezeugt; aus mittelhochdeutsch: genanne, gnanne, genamne, gename = Gleichnamiger

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Knan
Genitivdes Knans
Dativdem Knan
Akkusativden Knan

Anderes Wort für Knan (Synonyme)

Papa:
Kosewort zu Vater (als Anrede nur für den eigenen Vater)
Vater:
(Titel oder Anrede für) Geistliche
(Umschreibung für) Gott

Gegenteil von Knan (Antonyme)

Meuder

Beispielsätze

mein knan (dann also nennet man die vätter im Spessert). - (Grimmelshausen, Simplicissimus, Schreibung nach Grimm)

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

Das Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg: Knan es an das Fernwärmenetz angeschlossen werden?

Wortaufbau

Das Substantiv Knan be­steht aus vier Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × N, 1 × A & 1 × K

  • Vokale: 1 × A
  • Konsonanten: 2 × N, 1 × K

Das Alphagramm von Knan lautet: AKNN

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Nürn­berg
  3. Aachen
  4. Nürn­berg

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Nord­pol
  3. Anton
  4. Nord­pol

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Novem­ber
  3. Alfa
  4. Novem­ber

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 7 Punkte für das Wort.

Knan

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Knan kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Knan. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Knan. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. abendblatt.de, 16.04.2018