Knackwurst

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈknakˌvʊʁst ]

Silbentrennung

Einzahl:Knackwurst
Mehrzahl:Knackwürste

Definition bzw. Bedeutung

Je nach Region unterschiedlich zubereitete Wurst; in siedendem Wasser gekochte Wurst (Brühwurst) oder Rohwurst.

Begriffsursprung

Seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs knacken und dem Substantiv Wurst, mit der Bedeutung „Wurst, deren Haut beim Hineinbeißen knackt“

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Knackwurstdie Knackwürste
Genitivdie Knackwurstder Knackwürste
Dativder Knackwurstden Knackwürsten
Akkusativdie Knackwurstdie Knackwürste

Anderes Wort für Knack­wurst (Synonyme)

Knacker:
alter Mann
je nach Region unterschiedlich zubereitete Wurst; in siedendem Wasser gekochte Wurst (Brühwurst) oder Rohwurst

Beispielsätze

Ich habe mir an der Bude eine Knackwurst bestellt.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Das alles passiert nur wenige Stunden, nachdem sich in Hof die Spender Knackwurst und Tee haben schmecken lassen.

  • Auf dem Rücksitz liegen die Knackwürste, es war Markt zu Hause, ein Beutel Fleisch für zehn Euro, da hat er zugegriffen.

  • Er hält nicht an, weil er auf dem Rücksitz Knackwürste liegen hat und etwas zu trinken.

  • In Kamerun kommen Bananen hinzu, am Hessen-Stand lange Knackwürste.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Was reimt sich auf Knack­wurst?

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Knack­wurst be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × K, 1 × A, 1 × C, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × C, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem zwei­ten K mög­lich. Im Plu­ral Knack­würs­te nach dem ers­ten K und S.

Das Alphagramm von Knack­wurst lautet: ACKKNRSTUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Nürn­berg
  3. Aachen
  4. Chem­nitz
  5. Köln
  6. Wupper­tal
  7. Unna
  8. Ros­tock
  9. Salz­wedel
  10. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Nord­pol
  3. Anton
  4. Cäsar
  5. Kauf­mann
  6. Wil­helm
  7. Ulrich
  8. Richard
  9. Samuel
  10. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Novem­ber
  3. Alfa
  4. Char­lie
  5. Kilo
  6. Whis­key
  7. Uni­form
  8. Romeo
  9. Sierra
  10. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort Knack­wurst (Sin­gu­lar) bzw. 27 Punkte für Knack­würs­te (Plural).

Knackwurst

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Knack­wurst kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Knackwurst. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Knackwurst. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  2. frankenpost.de, 24.05.2008
  3. sueddeutsche.de, 26.02.2003
  4. Berliner Zeitung 1997