Kleinkriminalität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈklaɪ̯nkʁiminaliˌtɛːt]

Silbentrennung

Kleinkriminalität

Definition bzw. Bedeutung

Gesamtheit der weniger schweren Straftaten, Bagatelldelikte.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Adjektiv klein und dem Substantiv Kriminalität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kleinkriminalität
Genitivdie Kleinkriminalität
Dativder Kleinkriminalität
Akkusativdie Kleinkriminalität

Gegenteil von Klein­kri­mi­na­li­tät (Antonyme)

Schwerkriminalität
Schwerstkriminalität

Beispielsätze

  • Dabei handelt es sich um zwei Männer, die schon in der Vergangenheit mit Kleinkriminalität aufgefallen sind.

  • Von den heutigen Problemen – Drogendealer, Kleinkriminalität, Lieferverkehr – war man noch völlig unberührt.

  • Er wohnt bei seiner Mutter, widmet sich hingebungsvoll der Kleinkriminalität und dem Muskelaufbau.

  • Nicht wenige nordkoreanische Frauen enden im Rotlichtbezirk, die Männer werden in die Kleinkriminalität gedrängt.

  • Rund um die Erstaufnahme-Einrichtungen gebe es zudem einen Anstieg an Kleinkriminalität wie Ladendiebstahl.

  • Im Bereich der Kleinkriminalität kommt daher eine Untersuchungshaft regelmäßig nicht in Betracht.

  • Es handele sich hier um Kleinkriminalität und nicht um organisiertes Verbrechen, hieß es.

  • Gegen die Kleinkriminalität im Ort sei die Polizei nie eingeschritten.

  • Für Polizeivizepräsident Eckhard Sauer steht deshalb fest: "Frankfurt ist nicht mehr als die Hauptstadt der Kleinkriminalität."

  • Hohe Arbeitslosenzahlen, Kleinkriminalität und allgemeine Hoffnungslosigkeit und Ablehnung bestimmen das Lebensgefühl der Jugendlichen dort.

  • Heimtücke wird zum Sport erhoben und Kleinkriminalität damit hoffähig gemacht.

  • Es gebe lediglich "großstadtübliche Kleinkriminalität".

  • Bisher ist vor allem die Kleinkriminalität da, wo es Sicherheitspartnerschaften gibt, zurückgegangen.

  • Die Kleinkriminalität müsse in den sozial belasteten Vierteln konsequent bekämpft werden, forderte der Regierungschef.

  • Schon heute herrsche dort Vandalismus und Kleinkriminalität.

  • Vereinbart wurde lediglich, daß Kleinkriminalität "konsequent, aber unbürokratisch" also durch ein Strafgeld geahndet werden soll.

  • Kleinkriminalität, Drogenumschlag, Alkoholabhängige - alles keine Aushängeschilder für das Unternehmen.

  • Polizei und Staatsanwaltschaft könnten jedenfalls von der Überlast der Kleinkriminalität entlastet werden.

  • Die Gesellschaft müsse sich überlegen, wieviel Kleinkriminalität sie sich leisten wolle.

  • Der BID rühmt sich, daß die Kleinkriminalität in dieser Gegend um rund 25 Prozent zurückgegangen ist.

  • "Kleinkriminalität gab es hier bisher nicht", hatte der Galerist am Mittag erläutert.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Klein­kri­mi­na­li­tät be­steht aus 17 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × I, 2 × K, 2 × L, 2 × N, 2 × T, 1 × A, 1 × Ä, 1 × E, 1 × M & 1 × R

  • Vokale: 4 × I, 1 × A, 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × K, 2 × L, 2 × N, 2 × T, 1 × M, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten N, zwei­ten I, drit­ten I, A und vier­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Klein­kri­mi­na­li­tät lautet: AÄEIIIIKKLLMNNRTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Leip­zig
  3. Essen
  4. Ingel­heim
  5. Nürn­berg
  6. Köln
  7. Ros­tock
  8. Ingel­heim
  9. Mün­chen
  10. Ingel­heim
  11. Nürn­berg
  12. Aachen
  13. Leip­zig
  14. Ingel­heim
  15. Tü­bin­gen
  16. Umlaut-Aachen
  17. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Lud­wig
  3. Emil
  4. Ida
  5. Nord­pol
  6. Kauf­mann
  7. Richard
  8. Ida
  9. Martha
  10. Ida
  11. Nord­pol
  12. Anton
  13. Lud­wig
  14. Ida
  15. Theo­dor
  16. Ärger
  17. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Lima
  3. Echo
  4. India
  5. Novem­ber
  6. Kilo
  7. Romeo
  8. India
  9. Mike
  10. India
  11. Novem­ber
  12. Alfa
  13. Lima
  14. India
  15. Tango
  16. Alfa
  17. Echo
  18. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄
  14. ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  16. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 32 Punkte für das Wort.

Kleinkriminalität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Klein­kri­mi­na­li­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kleinkriminalität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  19. Süddeutsche Zeitung 1995
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