Kitaplatz

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkiːtaˌplat͡s ]

Silbentrennung

Einzahl:Kitaplatz
Mehrzahl:Kitaplätze

Definition bzw. Bedeutung

Möglichkeit, ein Kind in einer Kindertagesstätte unterzubringen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kita und Platz.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Kitaplatzdie Kitaplätze
Genitivdes Kitaplatzesder Kitaplätze
Dativdem Kitaplatz/​Kitaplatzeden Kitaplätzen
Akkusativden Kitaplatzdie Kitaplätze

Beispielsätze (Medien)

  • Eltern können sich an die Servicestelle Kitaplatz wenden.

  • Im Kreis Pinneberg einen Kitaplatz für sein Kind zu bekommen, gestaltet sich noch immer schwierig.

  • Im übrigen reichten die Bundesmittel nur für 2400 Kitaplätze, akut fehlten in Berlin aber rund 10.000.

  • Schon jetzt seien am Rand der Hauptstadt mancherorts Straßen und Bahnen voll sowie Schul- und Kitaplätze schwer zu finden.

  • Auch Nesrin log, um einen Kitaplatz zu ergattern.

  • Denn schon früher zahlten aufgrund der gestaffelten Gebühren Familien nichts für den Kitaplatz.

  • In allen Bezirken gibt es in bestimmten Wohngegenden Engpässe bei der Versorgung mit Kitaplätzen.

  • Oft kostet ein Kitaplatz mehrere Hundert Euro pro Monat.

  • Ein guter Zeitpunkt für die Suche nach dem geeigneten Kitaplatz sei etwa ein Jahr, bevor das Kind betreut werden soll.

  • Auch der gesetzliche Anspruch auf einen Kitaplatz war ihre Idee.

  • Familien brauchen gute und verlässliche Krippen- wie auch Kitaplätze.

  • Denn nicht jeder Kitaplatz ist auch ein guter Platz.

  • Der Begriff „Kitaplatz“ ist so diffus, dass sich jeder alles ausrechnen kann.

  • Und wenn andere Eltern nicht danach greifen müssen, weil sie keinen Kitaplatz haben.

  • Doch auch mit einem Kitaplatz ist vor allem den Müttern nicht unbedingt geholfen.

  • Verbunden mit dem neuen Gratisangebot ist zugleich ein Rechtsanspruch auch fr die Zweijhrigen auf einen Kitaplatz.

  • Der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz soll schon für dreijährige Kinder gelten.

  • In Treptow-Köpenick werden etwa 3 000 Kitaplätze kommunal übrig bleiben.

  • Damit reduziert sich die Zahl der 8 333 kommunalen Kitaplätze um 3 366.

  • Die Verwaltung wird demnach im Planjahr 2003/04 insgesamt 12 136 Kitaplätze - das sind 1610 mehr als im Vorjahr - bereitstellen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ki­ta­platz be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × T, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × P & 1 × Z

  • Vokale: 2 × A, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × T, 1 × K, 1 × L, 1 × P, 1 × Z

Eine Worttrennung ist nach dem I und ers­ten A mög­lich. Im Plu­ral Ki­ta­plät­ze zu­dem nach dem zwei­ten T.

Das Alphagramm von Ki­ta­platz lautet: AAIKLPTTZ

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Tü­bin­gen
  4. Aachen
  5. Pots­dam
  6. Leip­zig
  7. Aachen
  8. Tü­bin­gen
  9. Zwickau

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Theo­dor
  4. Anton
  5. Paula
  6. Lud­wig
  7. Anton
  8. Theo­dor
  9. Zacharias

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Tango
  4. Alfa
  5. Papa
  6. Lima
  7. Alfa
  8. Tango
  9. Zulu

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 18 Punkte für das Wort Ki­ta­platz (Sin­gu­lar) bzw. 24 Punkte für Ki­ta­plät­ze (Plural).

Kitaplatz

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ki­ta­platz kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
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  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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