Kinoorgel

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkiːnoˌʔɔʁɡl̩ ]

Silbentrennung

Einzahl:Kinoorgel
Mehrzahl:Kinoorgeln

Definition bzw. Bedeutung

Pfeifenorgel, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Begleitung von Stummfilmen in Lichtspielhäusern und Kinos eingesetzt wurde.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Kino und Orgel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Kinoorgeldie Kinoorgeln
Genitivdie Kinoorgelder Kinoorgeln
Dativder Kinoorgelden Kinoorgeln
Akkusativdie Kinoorgeldie Kinoorgeln

Anderes Wort für Ki­no­or­gel (Synonyme)

Theaterorgel:
Pfeifenorgel, wie sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Begleitung von Stummfilmen in Lichtspielhäusern und Theatern eingesetzt wurde

Beispielsätze (Medien)

Auch die Kinoorgel aus der Stummfilmzeit, auf der Filme mit Tönen und Geräuschen untermalt werden, sei eine große Rarität.

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Ki­no­or­gel be­steht aus neun Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 1 × E, 1 × G, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N & 1 × R

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 1 × G, 1 × K, 1 × L, 1 × N, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem I, ers­ten O und R mög­lich. Im Plu­ral Ki­no­or­geln an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Ki­no­or­gel lautet: EGIKLNOOR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Ingel­heim
  3. Nürn­berg
  4. Offen­bach
  5. Offen­bach
  6. Ros­tock
  7. Gos­lar
  8. Essen
  9. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Ida
  3. Nord­pol
  4. Otto
  5. Otto
  6. Richard
  7. Gus­tav
  8. Emil
  9. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. India
  3. Novem­ber
  4. Oscar
  5. Oscar
  6. Romeo
  7. Golf
  8. Echo
  9. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Ki­no­or­gel (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Ki­no­or­geln (Plural).

Kinoorgel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ki­no­or­gel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kinoorgel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kinoorgel. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. archiv.tagesspiegel.de, 22.05.2005