Kajak

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈkaːjak ]

Silbentrennung

Einzahl:Kajak
Mehrzahl:Kajaks

Definition bzw. Bedeutung

Bootstyp, der sich aus dem arktischen Paddelboot der Inuit entwickelt hat.

Begriffsursprung

Von Inuktitut: ᖃᔭᖅ (qajaq) =„ein einsitziges Männerboot“ im 17. Jahrhundert entlehnt

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Kajakdie Kajaks
Genitivdes Kajaksder Kajaks
Dativdem Kajakden Kajaks
Akkusativdas Kajakdie Kajaks

Anderes Wort für Ka­jak (Synonyme)

Grönländer (historisch):
Einwohner von Grönland
Kayak (engl.)

Beispielsätze

  • Wir waren eine Woche mit dem Kajak in Schweden unterwegs.

  • Diesen Fluss sind wir im Kajak heruntergefahren.

  • Sie fahren im Kajak spazieren.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Am Morgen ist ein Mann mit seinem Kajak auf der Kleinen Luppe gekentert!

  • Das bei Mötz zuletzt gesichtete grüne Kajak konnte bisher nicht gefunden werden.

  • Besonders gut als Fortbewegungsmittel geeignet, um den Park zu erkunden: das Stand-Up-Paddle-Board oder das Kajak.

  • Auch ein Hubschrauber war an der Suche beteiligt, jedoch wurden lediglich das Kajak und persönliche Gegenstände gefunden.

  • Das Begleitboot muss großen Abstand halten, Jürgen benutzt ein Kajak, um Sichtkontakt zu haben.

  • Während im Winter die Skifahrer und Winterwanderer den Platz dominieren, sind es im Frühjahr viele Wildwassersportler mit Kanu und Kajak.

  • In Ägypten gilt zwar eine Sechstagewoche, aber am freien Freitag musste die Gelegenheit genutzt werden, den Nil mit dem Kajak zu erfahren.

  • Außerdem habe ich Schneeschuhe gemacht und ein Kajak gebaut.

  • So war ich bereits Tauchen im Kulkwitzer See, Stand-up-Paddeln an der Schladitzer Bucht, und bin mit dem Kajak zum Cospudener See gefahren.

  • Auf Fernreisen können Kosten für Bike und Kajak oder für Essen und Trinken mit einigen Hundert Euro zu Buche schlagen – pro Tag.

  • Meine Stunde ist mit einem Sieg im 200- Meter-Lauf zu Ende, beim Kajak verpasse ich einige Tore und lande auf den hinteren Plätzen.

  • Der Mann aus Fohnsdorf war gegen 17.45 Uhr mit seinem Kajak gekentert.

  • Kostenlos sind vielfältige Wassersportarten wie Wasserski, Surfen oder Kajak fahren auf dem Indischen Ozean.

  • Anderthalb Stunden lauft ihr von hier bis zur Bastei", sagt Matthias, als er das Kajak zurück in den Van hebelt.

  • Der zutrauliche Delfin nähert sich gerne Booten, um getätschelt zu werden und schiebt Kajaks mit ihrer Schnauze vor sich her.

  • Ein offener Kajak kentere leicht auf dem gefährlichsten Abschnitt des schiffbaren Rheins.

  • Gemächlich durchzieht sie den Garten Frankreichs - ein Paradies für Ruderer, Wasserwanderer mit dem Kajak und Angler.

  • "Es gibt keinen eleganten Weg, in ein Kajak zu klettern", spricht Scott Heward, unser Guide, das aus, was alle in der Gruppe denken.

  • Harburg - Es gibt kaum ein Gewässer, das Hans-Jürgen Prigge vom Wassersportverein Süderelbe noch nicht mit seinem Kajak befahren hat.

  • Ruckzuck schnappt sich Helene dann ihr federleichtes Kajak aus dem Keller und törnt wieder Richtung Elbe.

Wortbildungen

Übergeordnete Begriffe

Untergeordnete Begriffe

  • Einerkajak
  • Eskimokajak
  • Faltkajak
  • Rennkajak
  • Schlauchkajak
  • Seekajak
  • Viererkajak
  • Wanderkajak
  • Wildwasserkajak
  • Zweierkajak

Übersetzungen

Wortaufbau

Das zweisilbige Substantiv Ka­jak be­steht aus fünf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × K & 1 × J

  • Vokale: 2 × A
  • Konsonanten: 2 × K, 1 × J

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A mög­lich. Im Plu­ral Ka­jaks an glei­cher Stelle.

Als Wortpalindrom ergibt Ka­jak rückwärts gelesen dasselbe Wort.

Das Alphagramm von Ka­jak lautet: AAJKK

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Köln
  2. Aachen
  3. Jena
  4. Aachen
  5. Köln

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Kauf­mann
  2. Anton
  3. Julius
  4. Anton
  5. Kauf­mann

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Kilo
  2. Alfa
  3. Juliett
  4. Alfa
  5. Kilo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Ka­jak (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Ka­jaks (Plural).

Kajak

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ka­jak kam im letz­ten Jahr regel­mäßig in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Es­ki­mo­rol­le:
von den Eskimos (Inuit) entwickelte Technik zum Aufrichten eines gekenterten Kajaks, ohne dabei auszusteigen
Ka­jak­fah­rer:
Person, die ein Kajak fährt
Ka­jak­fah­re­rin:
weibliche Person, die ein Kajak fährt

Buchtitel

  • Der Kajak Jürgen Gerlach | ISBN: 978-3-66712-772-3
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Kajak. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Kajak. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 11566724 & 10124441. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742
  3. bild.de, 27.04.2023
  4. tirol.orf.at, 22.05.2022
  5. focus.de, 26.08.2021
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  7. welt.de, 13.07.2019
  8. salzburg24.at, 09.01.2018
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  10. promiflash.de, 07.05.2016
  11. spiegel.de, 11.08.2015
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  14. kaernten.orf.at, 03.08.2011
  15. presseportal.de, 09.03.2010
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  18. aachener-zeitung.de, 06.08.2007
  19. ngz-online.de, 02.03.2006
  20. spiegel.de, 25.06.2005
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  23. heute.t-online.de, 17.12.2002
  24. bz, 19.12.2001
  25. Die Zeit (30/2001)
  26. DIE WELT 2000
  27. Welt 1999
  28. TAZ 1997
  29. Süddeutsche Zeitung 1996
  30. Süddeutsche Zeitung 1995