Ionenfalle

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈi̯oːnənˌfalə]

Silbentrennung

Ionenfalle (Mehrzahl:Ionenfallen)

Definition bzw. Bedeutung

Eine Vorrichtung, die Ionen, also elektrisch geladene Atome oder Moleküle, festhält, zum Beispiel um ein Zerstören der Leuchtsubstanz in einer Bildröhre zu verhindern.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Ion und Falle.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Ionenfalledie Ionenfallen
Genitivdie Ionenfalleder Ionenfallen
Dativder Ionenfalleden Ionenfallen
Akkusativdie Ionenfalledie Ionenfallen

Beispielsätze

Ionenfallen haben Anwendungen in der Massenspektrometrie, in der optischen Präzisions-Spektroskopie und beim Bau von Quantencomputern.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

In Ionenfallen werden auf Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt abgekühlt und mit Hilfe von Lasern manipuliert.

Untergeordnete Begriffe

  • Paul-Falle
  • Penning-Falle

Übersetzungen

  • Bosnisch: jonska zamka (weiblich)
  • Bulgarisch: йонен капан
  • Chinesisch: 离子阱 (lízǐ jǐng)
  • Englisch: ion trap
  • Mazedonisch: јонска замка (jonska zamka) (weiblich)
  • Niedersorbisch: ionowe pasle
  • Obersorbisch: ionowe pasle
  • Russisch: ионная ловушка (weiblich)
  • Schwedisch: jonfälla
  • Serbisch: јонска замка (jonska zamka) (weiblich)
  • Serbokroatisch: јонска замка (jonska zamka) (weiblich)
  • Slowakisch: iónová pasca (weiblich)
  • Slowenisch: ionska past (weiblich)
  • Tschechisch: iontová past (weiblich)
  • Ukrainisch: іонна пастка (weiblich)
  • Weißrussisch: іённая пастка (weiblich)

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Io­nen­fal­le be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × E, 2 × L, 2 × N, 1 × A, 1 × F, 1 × I & 1 × O

  • Vokale: 2 × E, 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × N, 1 × F

Eine Worttrennung ist nach dem O, zwei­ten N und ers­ten L mög­lich. Im Plu­ral Io­nen­fal­len an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Io­nen­fal­le lautet: AEEFILLNNO

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Offen­bach
  3. Nürn­berg
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Frank­furt
  7. Aachen
  8. Leip­zig
  9. Leip­zig
  10. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Otto
  3. Nord­pol
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Fried­rich
  7. Anton
  8. Lud­wig
  9. Lud­wig
  10. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Oscar
  3. Novem­ber
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Fox­trot
  7. Alfa
  8. Lima
  9. Lima
  10. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 16 Punkte für das Wort Io­nen­fal­le (Sin­gu­lar) bzw. 17 Punkte für Io­nen­fal­len (Plural).

Ionenfalle

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Io­nen­fal­le ent­spricht dem Sprach­niveau C2 (Sprach­ni­veau­stu­fen nach dem Ge­mein­sa­men euro­pä­ischen Re­fe­renz­rah­men für Sprachen ) und kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Fal­le:
Ionenfalle
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Ionenfalle. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derstandard.at, 11.09.2017