Immaterialität

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɪmatəʁialitɛːt]

Silbentrennung

Immaterialität

Definition bzw. Bedeutung

Eigenschaft/Beschaffenheit, keine stoffliche, körperliche (materielle) Existenz zu haben.

Begriffsursprung

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv immateriell mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Immaterialität
Genitivdie Immaterialität
Dativder Immaterialität
Akkusativdie Immaterialität

Sinnverwandte Wörter

Flüch­tig­keit:
Eigenschaft, oberflächlich/wenig sorgfältig zu sein
Eigenschaft, schnell vorbei zu sein
In­tan­gi­bi­li­tät:
Eigenschaft, keine körperliche, materielle, berührbare (tangible) Form zu haben
Nichtgreifbarkeit
Stofflosigkeit

Gegenteil von Im­ma­te­ri­a­li­tät (Antonyme)

Kör­per­lich­keit:
die Anziehungskraft, die Wirkung, das Sinnliche eines Körpers
die körperliche Beschaffenheit, das Körperhafte
Ma­te­ri­a­li­tät:
Eigenschaft, einen Körper zu besitzen (der Raum einnimmt und der greifbar ist)
Stofflichkeit

Beispielsätze

Mit der Immaterialität der Kissenarbeiten kontrastieren die drei mal drei Meter großen nepalesischen Büttenpapiere.

Übersetzungen

Was reimt sich auf Im­ma­te­ri­a­li­tät?

Wortaufbau

Das siebensilbige Substantiv Im­ma­te­ri­a­li­tät be­steht aus 14 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × I, 3 × T, 2 × A, 2 × M, 1 × Ä, 1 × E, 1 × L & 1 × R

  • Vokale: 3 × I, 2 × A, 1 × Ä, 1 × E
  • Konsonanten: 3 × T, 2 × M, 1 × L, 1 × R
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten M, ers­ten A, E, zwei­ten I, zwei­ten A und drit­ten I mög­lich.

Das Alphagramm von Im­ma­te­ri­a­li­tät lautet: AAÄEIIILMMRTTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ingel­heim
  2. Mün­chen
  3. Mün­chen
  4. Aachen
  5. Tü­bin­gen
  6. Essen
  7. Ros­tock
  8. Ingel­heim
  9. Aachen
  10. Leip­zig
  11. Ingel­heim
  12. Tü­bin­gen
  13. Umlaut-Aachen
  14. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Ida
  2. Martha
  3. Martha
  4. Anton
  5. Theo­dor
  6. Emil
  7. Richard
  8. Ida
  9. Anton
  10. Lud­wig
  11. Ida
  12. Theo­dor
  13. Ärger
  14. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. India
  2. Mike
  3. Mike
  4. Alfa
  5. Tango
  6. Echo
  7. Romeo
  8. India
  9. Alfa
  10. Lima
  11. India
  12. Tango
  13. Alfa
  14. Echo
  15. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  10. ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 24 Punkte für das Wort.

Immaterialität

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Im­ma­te­ri­a­li­tät kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Immaterialität. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. archiv.tagesspiegel.de, 22.05.2003