Hasenstall

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈhaːzn̩ˌʃtal]

Silbentrennung

Hasenstall (Mehrzahl:Hasenställe)

Definition bzw. Bedeutung

Gebäude (häufig eines landwirtschaftlichen Betriebs, einer Farm), das zur Unterbringung von Hasen dient.

Begriffsursprung

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Hase und Stall sowie dem Fugenelement -n.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Hasenstalldie Hasenställe
Genitivdes Hasenstalles/​Hasenstallsder Hasenställe
Dativdem Hasenstall/​Hasenstalleden Hasenställen
Akkusativden Hasenstalldie Hasenställe

Beispielsätze

  • Möchtest du den Hasenstall lieber ans Haus oder auf die Wiese bauen?

  • Es heißt Hasenstall und nicht Hosenstall, wie du geschrieben hast.

  • Als Tom und Maria eines kalten Morgens nach ihrem Hasen sahen, lag dieser stocksteif gefroren in seinem Hasenstall.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Freilaufende Hunde - eine Nachbarin will fünf Stück gezählt haben - zerbissen am Freitagvormittag den Hasenstall und töteten vier Kaninchen.

  • Dabei wird das neue Gebäude, das das bisherige Zuchtgebäude ersetzt, alles andere als ein größerer Hasenstall.

  • Es sind ausgerechnet zwei Kinder, die am 10. September 2017 den Hasenstall öffnen und so den schrecklichen Fund machen.

  • Gerade sind die Hasenställe dran.

  • Zunächst neben dem Jesuskind ist ein winziger Hasenstall zu erkennen, das Häsle sitzt daneben.

  • Zuletzt hatte der Braunbär an der Ganalm bei Terfens nordöstlich von Innsbruck einen Hasenstall geknackt.

  • Als erstes brachten sie ihm die Aufgabe, den Hasenstall auszumisten.

  • Der Backstage-Presseraum ist ein Hasenstall in einer Messehalle.

  • Das Haus wird derzeit unter anderem vom Hotel Börse, McDonald s und dem Biergarten Hasenstall genutzt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Anagramme

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Ha­sen­stall be­steht aus zehn Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × L, 2 × S, 1 × E, 1 × H, 1 × N & 1 × T

  • Vokale: 2 × A, 1 × E
  • Konsonanten: 2 × L, 2 × S, 1 × H, 1 × N, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten A und N mög­lich. Im Plu­ral Ha­sen­stäl­le zu­dem nach dem ers­ten L.

Das Alphagramm von Ha­sen­stall lautet: AAEHLLNSST

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Ham­burg
  2. Aachen
  3. Salz­wedel
  4. Essen
  5. Nürn­berg
  6. Salz­wedel
  7. Tü­bin­gen
  8. Aachen
  9. Leip­zig
  10. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Hein­reich
  2. Anton
  3. Samuel
  4. Emil
  5. Nord­pol
  6. Samuel
  7. Theo­dor
  8. Anton
  9. Lud­wig
  10. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Hotel
  2. Alfa
  3. Sierra
  4. Echo
  5. Novem­ber
  6. Sierra
  7. Tango
  8. Alfa
  9. Lima
  10. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  9. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 13 Punkte für das Wort Ha­sen­stall (Sin­gu­lar) bzw. 19 Punkte für Ha­sen­stäl­le (Plural).

Hasenstall

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ha­sen­stall kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Hasenstall. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 6794249. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. krone.at, 02.04.2022
  2. schwarzwaelder-bote.de, 12.07.2021
  3. blick.ch, 08.11.2018
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  5. schwaebische.de, 21.12.2012
  6. dw-world.de, 14.06.2006
  7. sueddeutsche.de, 16.01.2004
  8. fr, 10.11.2001
  9. Berliner Zeitung 2000