Gulaschkommunismus

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ ˈɡuːlaʃkɔmuˌnɪsmʊs ]  

Silbentrennung

Gu‧lasch‧kom‧mu‧nis‧mus

Definition bzw. Bedeutung

Scherzhaft: mildere Form des Sozialismus in Ungarn.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Gulasch und Kommunismus.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Gulaschkommunismus—
Genitivdes Gulaschkommunismus—
Dativdem Gulaschkommunismus—
Akkusativden Gulaschkommunismus—

Beispielsätze (Medien)

Im Westen erfand jemand den Begriff "Gulaschkommunismus", und an der Donau entwickelten Softstalinisten die dazu passende Innenpolitik.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Gu­lasch­kom­mu­nis­mus be­steht aus 18 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × M, 3 × S, 3 × U, 1 × A, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × I, 1 × K, 1 × L, 1 × N & 1 × O

  • Vokale: 3 × U, 1 × A, 1 × I, 1 × O
  • Konsonanten: 3 × M, 3 × S, 1 × C, 1 × G, 1 × H, 1 × K, 1 × L, 1 × N

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten U, H, ers­ten M, zwei­ten U und zwei­ten S mög­lich.

Das Alphagramm von Gu­lasch­kom­mu­nis­mus lautet: ACGHIKLMMMNOSSSUUU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Unna
  3. Leip­zig
  4. Aachen
  5. Salz­wedel
  6. Chem­nitz
  7. Ham­burg
  8. Köln
  9. Offen­bach
  10. Mün­chen
  11. Mün­chen
  12. Unna
  13. Nürn­berg
  14. Ingel­heim
  15. Salz­wedel
  16. Mün­chen
  17. Unna
  18. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Ulrich
  3. Lud­wig
  4. Anton
  5. Samuel
  6. Cäsar
  7. Hein­reich
  8. Kauf­mann
  9. Otto
  10. Martha
  11. Martha
  12. Ulrich
  13. Nord­pol
  14. Ida
  15. Samuel
  16. Martha
  17. Ulrich
  18. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Uni­form
  3. Lima
  4. Alfa
  5. Sierra
  6. Char­lie
  7. Hotel
  8. Kilo
  9. Oscar
  10. Mike
  11. Mike
  12. Uni­form
  13. Novem­ber
  14. India
  15. Sierra
  16. Mike
  17. Uni­form
  18. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  4. ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  10. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄ ▄
  15. ▄ ▄ ▄
  16. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  17. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  18. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 34 Punkte für das Wort.

Gulaschkommunismus

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Gu­lasch­kom­mu­nis­mus kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gulaschkommunismus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Berliner Zeitung 1998