Gottesfurcht

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡɔtəsˌfʊʁçt]

Silbentrennung

Gottesfurcht

Definition bzw. Bedeutung

Ehrfurcht gegenüber Gott

Begriffsursprung

  • Determinativkompositum aus Gott, Fugenelement -es und Furcht

  • Lehnübersetzung von lateinisch timor dei

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Gottesfurcht
Genitivdie Gottesfurcht
Dativder Gottesfurcht
Akkusativdie Gottesfurcht

Anderes Wort für Got­tes­furcht (Synonyme)

Frömmigkeit:
Haltung einer Person, die an Gott glaubt und entsprechend handelt
Gläubigkeit

Beispielsätze

  • Aber vielleicht haben die Gotteskrieger wenigstens so viel Gottesfurcht, um bis zur US-Wahl im nächsten Jahr zu warten.

  • Da war die liebevolle, streng gläubige Mutter, die ihre sieben Kinder zur Gottesfurcht erzog.

  • Es geht um Abenteuer und Leidenschaft, Macht und Intrigen, Freundschaft und Ehre, Gottesfurcht und Tod.

  • Leitschnur waren Pflicht, Gottesfurcht, Tapferkeit.

  • Teile eines Südtiroler Altarschreins waren in der Sonderausstellung "Gottesfurcht und Seelenheil" im Delitzscher Museum zu sehen.

  • Mit dem Schrecken, der Gottesfurcht und der Ehe begann die Geschichte der Zivilisation.

  • Damit ist die Gottesfurcht verloren gegangen, die mehr als Werte und Ethik eine "christliche" Gesellschaft auszeichnete.

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Got­tes­furcht be­steht aus zwölf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × T, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × O, 1 × R, 1 × S & 1 × U

  • Vokale: 1 × E, 1 × O, 1 × U
  • Konsonanten: 3 × T, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × R, 1 × S

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten T und S mög­lich.

Das Alphagramm von Got­tes­furcht lautet: CEFGHORSTTTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Offen­bach
  3. Tü­bin­gen
  4. Tü­bin­gen
  5. Essen
  6. Salz­wedel
  7. Frank­furt
  8. Unna
  9. Ros­tock
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Otto
  3. Theo­dor
  4. Theo­dor
  5. Emil
  6. Samuel
  7. Fried­rich
  8. Ulrich
  9. Richard
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Oscar
  3. Tango
  4. Tango
  5. Echo
  6. Sierra
  7. Fox­trot
  8. Uni­form
  9. Romeo
  10. Char­lie
  11. Hotel
  12. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 21 Punkte für das Wort.

Gottesfurcht

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Got­tes­furcht kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Film- & Serientitel

  • Takva – Gottesfurcht (Film, 2006)
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gottesfurcht. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Gottesfurcht. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  4. [Filme & Serien] Vgl. Internet Movie Database (IMDb), imdb.com
  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4
  2. freitag.de, 24.10.2019
  3. zeit.de, 04.09.2008
  4. welt.de, 08.04.2005
  5. archiv.tagesspiegel.de, 16.02.2004
  6. lvz.de, 24.06.2004
  7. bz, 03.03.2001
  8. Berliner Zeitung 2000