Glückwunschkarte

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈɡlʏkvʊnʃˌkaʁtə]

Silbentrennung

Glückwunschkarte (Mehrzahl:Glückwunschkarten)

Definition bzw. Bedeutung

Karte mit vorgedrucktem Text und gegebenenfalls Abbildung, mit der man einer bestimmten Person zu einem gegebenen Anlass Glück wünschen kann.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Glückwunsch und Karte.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Glückwunschkartedie Glückwunschkarten
Genitivdie Glückwunschkarteder Glückwunschkarten
Dativder Glückwunschkarteden Glückwunschkarten
Akkusativdie Glückwunschkartedie Glückwunschkarten

Beispielsätze

  • Aber nicht mit netten Worten und einer Glückwunschkarte, sondern einer frechen wie witzigen Aktion.

  • Denn dann vermutete er Trauer- oder Glückwunschkarten im Inneren.

  • Vier Hunderter liegen in der Glückwunschkarte.

  • Ideengeber war damals ihr Ehemann Max, der im Außendienst Glückwunschkarten und Geschenkpapier vertrieb.

  • Darin bittet sie öffentlich um Glückwunschkarten für Hallee.

  • Murat Kurnaz könnte ihm marxseidank dazu nicht mehr mit einer Glückwunschkarte aus Guantanamo gratulieren.

  • Es ist doch sehr bemerkenswert wieviel Bedeutung eine "Glückwunschkarte" in Deutschland hat.

  • Sie konnte am Wochenende etliche selbst gefertigte Glückwunschkarten und Bilder verkaufen.

  • Dort ist bereits das Zentrallager und der Versand sowie die Herstellung von Glückwunschkarten und Geschenkpapier aufgehoben.

  • Bürgern, die 100 werden, schickt er eine Glückwunschkarte, und für das siebte Kinder einer Familie übernimmt er die Patenschaft.

  • Als Liebich nun am Montag aus den Ferien zurückkehrte, fand er eine Glückwunschkarte vom Brandenburger PDS-Landeschef Ralf Christoffers vor.

  • Wenigstens an diesem Sonntag, an dem der unvermeidliche Muttertag mit Blumen, Pralinés und schmalzigen Glückwunschkarten ansteht.

  • Die meisten Besucher unseres Museums übersehen diese Glückwunschkarte aus dem Jahr 1930.

  • Glückwunschkarten und Anrufe nicht an mich weitergeleitet.

  • Sie lassen sich von den weißbekittelten Mitarbeitern des Feinkostgeschäfts Pfirsiche aussuchen und kaufen Glückwunschkarten im Papierladen.

  • Sie fertigen religiöse Glückwunschkarten an, die im kleinen Klosterladen verkauft werden.

  • Seinem Amtsnachfolger hinterläßt er frischgedruckte Glückwunschkarten mit verschiedenen Motiven aus Marzahn.

  • Sie geben dafür rund 150 Millionen Mark aus, teilte die Arbeitsgemeinschaft der Verleger und Hersteller von Glückwunschkarten mit.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Glück­wunsch­kar­te be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × C, 2 × K, 1 × A, 1 × E, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T, 1 × U, 1 × Ü & 1 × W

  • Vokale: 1 × A, 1 × E, 1 × U, 1 × Ü
  • Konsonanten: 2 × C, 2 × K, 1 × G, 1 × H, 1 × L, 1 × N, 1 × R, 1 × S, 1 × T, 1 × W
  • Umlaute: 1 × Ü

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten K, H und R mög­lich. Im Plu­ral Glück­wunsch­kar­ten an glei­cher Stelle.

Das Alphagramm von Glück­wunsch­kar­te lautet: ACCEGHKKLNRSTUÜW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Leip­zig
  3. Umlaut-Unna
  4. Chem­nitz
  5. Köln
  6. Wupper­tal
  7. Unna
  8. Nürn­berg
  9. Salz­wedel
  10. Chem­nitz
  11. Ham­burg
  12. Köln
  13. Aachen
  14. Ros­tock
  15. Tü­bin­gen
  16. Essen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Lud­wig
  3. Über­mut
  4. Cäsar
  5. Kauf­mann
  6. Wil­helm
  7. Ulrich
  8. Nord­pol
  9. Samuel
  10. Cäsar
  11. Hein­reich
  12. Kauf­mann
  13. Anton
  14. Richard
  15. Theo­dor
  16. Emil

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Lima
  3. Uni­form
  4. Echo
  5. Char­lie
  6. Kilo
  7. Whis­key
  8. Uni­form
  9. Novem­ber
  10. Sierra
  11. Char­lie
  12. Hotel
  13. Kilo
  14. Alfa
  15. Romeo
  16. Tango
  17. Echo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄ ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  11. ▄ ▄ ▄ ▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄ ▄▄▄▄
  14. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  15. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 38 Punkte für das Wort Glück­wunsch­kar­te (Sin­gu­lar) bzw. 39 Punkte für Glück­wunsch­kar­ten (Plural).

Glückwunschkarte

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Glück­wunsch­kar­te kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Buchtitel

  • Glückwunschkarten Reinhold Stecher | ISBN: 978-3-70222-820-0
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Glückwunschkarte. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. derwesten.de, 04.12.2021
  2. derwesten.de, 09.01.2021
  3. saechsische.de, 27.01.2021
  4. idowa.de, 16.10.2018
  5. nzz.ch, 11.06.2016
  6. parstoday.com, 30.10.2016
  7. de.nachrichten.yahoo.com, 23.08.2011
  8. freiepresse.de, 02.12.2007
  9. archiv.tagesspiegel.de, 18.08.2005
  10. abendblatt.de, 06.03.2004
  11. berlinonline.de, 19.01.2003
  12. bz, 12.05.2001
  13. Berliner Zeitung 2000
  14. BILD 1999
  15. Berliner Zeitung 1999
  16. Berliner Zeitung 1995
  17. Süddeutsche Zeitung 1995