Gefälligkeitsstempel

Substantiv (Nomen), maskulin (männlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɡəˈfɛlɪçkaɪ̯t͡sˌʃtɛmpl̩]

Silbentrennung

Gefälligkeitsstempel (Einzahl/Mehrzahl)

Definition bzw. Bedeutung

Stempel der Post, der aus Gefälligkeit vergeben wird, obwohl es sich nicht um Versand von Postgut handelt.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus den Substantiven Gefälligkeit, Fugenelement -s und Stempel.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativder Gefälligkeitsstempeldie Gefälligkeitsstempel
Genitivdes Gefälligkeitsstempelsder Gefälligkeitsstempel
Dativdem Gefälligkeitsstempelden Gefälligkeitsstempeln
Akkusativden Gefälligkeitsstempeldie Gefälligkeitsstempel

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das sechssilbige Substantiv Ge­fäl­lig­keits­stem­pel be­steht aus 20 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 4 × E, 3 × L, 2 × G, 2 × I, 2 × S, 2 × T, 1 × Ä, 1 × F, 1 × K, 1 × M & 1 × P

  • Vokale: 4 × E, 2 × I, 1 × Ä
  • Konsonanten: 3 × L, 2 × G, 2 × S, 2 × T, 1 × F, 1 × K, 1 × M, 1 × P
  • Umlaute: 1 × Ä

Eine Worttrennung ist nach dem ers­ten E, ers­ten L, zwei­ten G, ers­ten S und M mög­lich.

Das Alphagramm von Ge­fäl­lig­keits­stem­pel lautet: ÄEEEEFGGIIKLLLMPSSTT

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Gos­lar
  2. Essen
  3. Frank­furt
  4. Umlaut-Aachen
  5. Leip­zig
  6. Leip­zig
  7. Ingel­heim
  8. Gos­lar
  9. Köln
  10. Essen
  11. Ingel­heim
  12. Tü­bin­gen
  13. Salz­wedel
  14. Salz­wedel
  15. Tü­bin­gen
  16. Essen
  17. Mün­chen
  18. Pots­dam
  19. Essen
  20. Leip­zig

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Gus­tav
  2. Emil
  3. Fried­rich
  4. Ärger
  5. Lud­wig
  6. Lud­wig
  7. Ida
  8. Gus­tav
  9. Kauf­mann
  10. Emil
  11. Ida
  12. Theo­dor
  13. Samuel
  14. Samuel
  15. Theo­dor
  16. Emil
  17. Martha
  18. Paula
  19. Emil
  20. Lud­wig

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Golf
  2. Echo
  3. Fox­trot
  4. Alfa
  5. Echo
  6. Lima
  7. Lima
  8. India
  9. Golf
  10. Kilo
  11. Echo
  12. India
  13. Tango
  14. Sierra
  15. Sierra
  16. Tango
  17. Echo
  18. Mike
  19. Papa
  20. Echo
  21. Lima

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  4. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄
  10. ▄▄▄▄
  11. ▄ ▄ ▄
  12. ▄ ▄ ▄
  13. ▄▄▄▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  15. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  16. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 41 Punkte für das Wort.

Gefälligkeitsstempel

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Ge­fäl­lig­keits­stem­pel kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Gefälligkeitsstempel. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0