Forschungsobjekt

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈfɔʁʃʊŋsʔɔpˌjɛkt ]

Silbentrennung

Einzahl:Forschungsobjekt
Mehrzahl:Forschungsobjekte

Definition bzw. Bedeutung

Das, was erforscht werden soll/wird, Gegenstand der Forschung.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus Forschung und Objekt mit dem Fugenelement -s.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Forschungsobjektdie Forschungsobjekte
Genitivdes Forschungsobjektes/​Forschungsobjektsder Forschungsobjekte
Dativdem Forschungsobjekt/​Forschungsobjekteden Forschungsobjekten
Akkusativdas Forschungsobjektdie Forschungsobjekte

Anderes Wort für For­schungs­ob­jekt (Synonyme)

Forschungsgegenstand

Beispielsätze (Medien)

  • Tiny House als Forschungsobjekt – geplant und entworfen von Studierenden der Hochschule Coburg – geht an den Start.

  • Noch ist sie gut 60.000 Kilometer entfernt, in den nächsten Wochen wird sie ihrem Forschungsobjekt immer näher kommen.

  • Vermutlich wird sie nie arbeiten müssen, sondern sich lukrativ als Forschungsobjekt verdingen können.

  • Laufschuh mit Rechner Das erste Forschungsobjekt war der Sportschuh.

  • Das altarhafte Triptychon „Der Krieg“ von Otto Dix wird nun zum Forschungsobjekt.

  • Sie existieren nur während der ersten Tage der Entwicklung und sind ein ethisch umstrittenes Forschungsobjekt.

  • Sie ist Forscherin und hat auf den Seychellen das Forschungsobjekt ihres Lebens gefunden.

  • Doch für Alexandra Schrempf von der Uni Regensburg sind sie trotzdem spannende Forschungsobjekte.

  • Und dann zeigen sich auch seine liebsten Forschungsobjekte - andere Galaxien, dann ist "Galaxienzeit."

  • Keine subjektive Einschätzung, sondern objektive Beobachtung: Fußball ist da das ideale Forschungsobjekt.

  • Arnold Schwarzenegger ist jetzt auch Forschungsobjekt für Geschichts-, Politik- und Kulturwissenschaftler.

  • Als Forschungsobjekt diente die Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana), ein anspruchsloses Gewächs aus der Familie der Kreuzblütler.

  • Sie sind daher ein begehrtes Forschungsobjekt für Sprachwissenschaftler.

  • Jetzt können sich die Experten im Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen auf ein neues Forschungsobjekt stürzen: einen Hasen.

  • Eigentlich wirkt der kleine Meeresbewohner nicht wie ein Forschungsobjekt der amerikanischen Marine.

  • Dabei ist eindrucksvoll, wie sich der Dimensionsbereich der Forschungsobjekte nahezu lückenlos über 13 Zehnerpotenzen erstreckt.

  • Wichtig für den Zwergen-Wissenschaftler ist jedoch, daß sein Forschungsobjekt "artig" ist.

  • Tatsächlich sei der Mars ein hochinteressantes Forschungsobjekt.

  • Das macht sie zum Forschungsobjekt der Gentechniker.

  • Sonnenwind und Sonnenkorona sind die Forschungsobjekte, die der Satellit Spartan 201 untersuchen soll.

  • Damit war eine Voraussetzung für die Anerkennung des mißgebildeten Menschen als Forschungsobjekt erfüllt.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv For­schungs­ob­jekt be­steht aus 16 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × O, 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × J, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × T & 1 × U

  • Vokale: 2 × O, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × B, 1 × C, 1 × F, 1 × G, 1 × H, 1 × J, 1 × K, 1 × N, 1 × R, 1 × T

Eine Worttrennung ist nach dem R, zwei­ten S und B mög­lich. Im Plu­ral For­schungs­ob­jek­te zu­dem nach dem K.

Das Alphagramm von For­schungs­ob­jekt lautet: BCEFGHJKNOORSSTU

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Offen­bach
  3. Ros­tock
  4. Salz­wedel
  5. Chem­nitz
  6. Ham­burg
  7. Unna
  8. Nürn­berg
  9. Gos­lar
  10. Salz­wedel
  11. Offen­bach
  12. Ber­lin
  13. Jena
  14. Essen
  15. Köln
  16. Tü­bin­gen

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Otto
  3. Richard
  4. Samuel
  5. Cäsar
  6. Hein­reich
  7. Ulrich
  8. Nord­pol
  9. Gus­tav
  10. Samuel
  11. Otto
  12. Berta
  13. Julius
  14. Emil
  15. Kauf­mann
  16. Theo­dor

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Oscar
  3. Romeo
  4. Sierra
  5. Char­lie
  6. Hotel
  7. Uni­form
  8. Novem­ber
  9. Golf
  10. Sierra
  11. Oscar
  12. Bravo
  13. Juliett
  14. Echo
  15. Kilo
  16. Tango

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄ ▄ ▄
  5. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄ ▄ ▄
  7. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  8. ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  13. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  14. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  15. ▄▄▄▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 36 Punkte für das Wort For­schungs­ob­jekt (Sin­gu­lar) bzw. 37 Punkte für For­schungs­ob­jek­te (Plural).

Forschungsobjekt

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen For­schungs­ob­jekt kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Feld­stu­die:
wissenschaftliche Untersuchung, die auch Datenerhebungen in der natürlichen Umgebung des Forschungsobjektes umfasst
Hu­man­wis­sen­schaft:
meist Plural: ein Wissenschaftsgebiet, das sich mit dem Menschen als Forschungsobjekt befassen
Lang­zeit­stu­die:
wissenschaftliche Untersuchung, die die Entwicklung ihres Forschungsobjektes über eine längere Zeitperiode beobachtet
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Forschungsobjekt. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Forschungsobjekt. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2023, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
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  14. spiegel.de, 12.08.2005
  15. Die Welt 2001
  16. bmb+f Forschungslandkarte Deutschland 1998
  17. Rhein-Neckar Zeitung, 09.04.1998
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  19. Spektrum der Wissenschaft 1997
  20. Süddeutsche Zeitung 1996