Fleckfieber

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA):[ ˈflɛkˌfiːbɐ ]

Silbentrennung

Fleckfieber

Definition bzw. Bedeutung

Durch Läuse, Milben, Zecken oder Flöhe übertragene, in Deutschland meldepflichtige Infektionskrankheit.

Begriffsursprung

  • Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.

  • Determinativkompositum aus den Substantiven Fleck und Fieber

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas Fleckfieber
Genitivdes Fleckfiebers
Dativdem Fleckfieber
Akkusativdas Fleckfieber

Anderes Wort für Fleck­fie­ber (Synonyme)

Faulfieber
Flecktyphus
Kriegspest
Läusefieber (ugs.)
Läusefleckfieber
Lazarettfieber
Typhus exanthemicus
Typhus fever (engl.)

Beispielsätze

  • Tom starb am Fleckfieber.

  • Fleckfieber ist eine ansteckende Krankheit.

Praktische Beispiele aus der Medienlandschaft

  • Typhus grassierte in Mogilev, auch Erika erkrankte an Fleckfieber, kam davon und überlebte.

  • In NRW ist ein Mann nach dem Biss einer tropischen Riesenzecke an Fleckfieber erkrankt.

  • Der Talentscout und Förder-Chef der roten Bullen ist ja bei seinen Jungs so beliebt wie das gelbe Fleckfieber.

  • Und einen Impfstoff gegen Fleckfieber an polnischen KZ-Häftlingen testete, an dessen Folgen viele starben.

  • Aufgrund mangelhafter sanitärer Betreuung brachen Seuchen wie Typhus oder Fleckfieber aus, die kaum bekämpft werden konnten.

  • Es muss in dem afrikanischen Land einzelne Personen mit einem schwelenden Fleckfieber gegeben haben.

  • Seit 1923 ist unter dem Namen Brill-Zinssersche Krankheit eine Sonderform des Fleckfiebers bekannt.

  • Im Fall von Fleckfieber tauchen allerdings auch immer Antikörper gegen das Bakterium Proteus 0X19 im Blut auf.

Übergeordnete Begriffe

Übersetzungen

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv Fleck­fie­ber be­steht aus elf Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 3 × E, 2 × F, 1 × B, 1 × C, 1 × I, 1 × K, 1 × L & 1 × R

  • Vokale: 3 × E, 1 × I
  • Konsonanten: 2 × F, 1 × B, 1 × C, 1 × K, 1 × L, 1 × R

Eine Worttrennung ist nach dem K und zwei­ten E mög­lich.

Das Alphagramm von Fleck­fie­ber lautet: BCEEEFFIKLR

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Leip­zig
  3. Essen
  4. Chem­nitz
  5. Köln
  6. Frank­furt
  7. Ingel­heim
  8. Essen
  9. Ber­lin
  10. Essen
  11. Ros­tock

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Lud­wig
  3. Emil
  4. Cäsar
  5. Kauf­mann
  6. Fried­rich
  7. Ida
  8. Emil
  9. Berta
  10. Emil
  11. Richard

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Lima
  3. Echo
  4. Char­lie
  5. Kilo
  6. Fox­trot
  7. India
  8. Echo
  9. Bravo
  10. Echo
  11. Romeo

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 26 Punkte für das Wort.

Fleckfieber

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Fleck­fie­ber kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Fleckfieber. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2023, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Thesaurus] OpenThesaurus-User: Fleckfieber. In: OpenThesaurus – Das freie Wörterbuch für Synonyme, 2024, [online] openthesaurus.de, CC BY-SA 4.0
  3. [erweiterte Beispielsätze] User-generated content: Satz-Nr. 3775728 & 2289418. In: tatoeba.org, CC BY 2.0 FR
  4. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. Wolfgang Pfeifer (Leitungs): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. ISBN 3-423-03358-4
  2. hermannstaedter.ro, 26.01.2023
  3. morgenpost.de, 14.08.2019
  4. motorsport-magazin.com, 12.01.2013
  5. woz.ch, 22.11.2007
  6. abendblatt.de, 20.03.2005
  7. Welt 1999
  8. Die Zeit 1995