Farbwahrnehmung

Substantiv (Nomen), feminin (weiblich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ˈfaʁpvaːɐ̯ˌneːmʊŋ]

Silbentrennung

Farbwahrnehmung (Mehrzahl:Farbwahrnehmungen)

Definition bzw. Bedeutung

Bereich des Sehens, der darin besteht, Farben wahrzunehmen.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus dem Stamm des Substantivs Farbe und das Substantiv Wahrnehmung.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdie Farbwahrnehmungdie Farbwahrnehmungen
Genitivdie Farbwahrnehmungder Farbwahrnehmungen
Dativder Farbwahrnehmungden Farbwahrnehmungen
Akkusativdie Farbwahrnehmungdie Farbwahrnehmungen

Beispielsätze

  • Frühere Studien hatten bereits gezeigt, dass die Sprache die Farbwahrnehmung stark prägt.

  • Dank der Opsine können wir unsere Farbwahrnehmung aus drei verschiedenen Farben - Rot, Gelb und Blau - zusammenstellen.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das viersilbige Substantiv Farb­wahr­neh­mung be­steht aus 15 Buch­sta­ben und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × A, 2 × H, 2 × N, 2 × R, 1 × B, 1 × E, 1 × F, 1 × G, 1 × M, 1 × U & 1 × W

  • Vokale: 2 × A, 1 × E, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × H, 2 × N, 2 × R, 1 × B, 1 × F, 1 × G, 1 × M, 1 × W

Eine Worttrennung ist nach dem B, zwei­ten R und zwei­ten H mög­lich. Im Plu­ral Farb­wahr­neh­mun­gen zu­dem nach dem zwei­ten N.

Das Alphagramm von Farb­wahr­neh­mung lautet: AABEFGHHMNNRRUW

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Aachen
  3. Ros­tock
  4. Ber­lin
  5. Wupper­tal
  6. Aachen
  7. Ham­burg
  8. Ros­tock
  9. Nürn­berg
  10. Essen
  11. Ham­burg
  12. Mün­chen
  13. Unna
  14. Nürn­berg
  15. Gos­lar

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Anton
  3. Richard
  4. Berta
  5. Wil­helm
  6. Anton
  7. Hein­reich
  8. Richard
  9. Nord­pol
  10. Emil
  11. Hein­reich
  12. Martha
  13. Ulrich
  14. Nord­pol
  15. Gus­tav

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Alfa
  3. Romeo
  4. Bravo
  5. Whis­key
  6. Alfa
  7. Hotel
  8. Romeo
  9. Novem­ber
  10. Echo
  11. Hotel
  12. Mike
  13. Uni­form
  14. Novem­ber
  15. Golf

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄▄▄▄
  3. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄
  5. ▄ ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄▄▄▄
  7. ▄ ▄ ▄ ▄
  8. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  9. ▄▄▄▄ ▄
  10. ▄ ▄ ▄ ▄
  11. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  12. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  13. ▄▄▄▄ ▄
  14. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄ ▄

Scrabble

Beim Scrabble gibt es 27 Punkte für das Wort Farb­wahr­neh­mung (Sin­gu­lar) bzw. 29 Punkte für Farb­wahr­neh­mun­gen (Plural).

Farbwahrnehmung

Bitte je­doch stets das offi­zielle Scrabble-Regel­werk (z. B. zu Vor- und Nach­silben) beachten!

Worthäufigkeit

Das Nomen Farb­wahr­neh­mung kam im letz­ten Jahr äußerst sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

farb­blind:
unter Achromatopsie leidend; über eine Störung der Farbwahrnehmung verfügend, bei der keine Farben, sondern nur Kontraste (hell-dunkel) wahrgenommen werden können
far­ben­blind:
unter Farbenblindheit leidend; über eine Störung der Farbwahrnehmung verfügend, bei der keine Farben, sondern nur Kontraste (hell-dunkel) wahrgenommen werden können
Zy­a­n­op­sie:
erworbene Störung der Farbwahrnehmung, bei der alle Objekte bläulich wahrgenommen werden
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: Farbwahrnehmung. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. spiegel.de, 06.04.2011
  2. Spektrum der Wissenschaft 1999