FSME-Virus

Substantiv (Nomen), Neutrum (sächlich)

Aussprache

Lautschrift (IPA): [ɛfʔɛsʔɛmˈʔeːˌviːʁʊs]

Silbentrennung

FSME-Virus (Mehrzahl:FSME-Viren)

Definition bzw. Bedeutung

Der biologischen Familie der „Flaviviridae“ angehörender Erreger der Frühsommer-Meningoenzephalitis.

Begriffsursprung

Determinativkompositum aus der Abkürzung FSME für ‚Frühsommer-Meningoenzephalitis‘ und dem Substantiv Virus.

Deklination (Fälle)

SingularPlural
Nominativdas FSME-Virusdie FSME-Viren
Genitivdes FSME-Virusder FSME-Viren
Dativdem FSME-Virusden FSME-Viren
Akkusativdas FSME-Virusdie FSME-Viren

Beispielsätze

  • Genau wie das FSME-Virus gehört auch das ALS-Virus in die Familie der Flaviviren.

  • Kommt es zu einer Infektion durch ein FSME-Virus kann es zu grippeähnlichen Beschwerden, wie Fieber oder Kopfschmerzen kommen.

  • Das FSME-Virus kann unter anderem eine Hirnhautentzündung auslösen.

  • Nur ein kleiner Teil der Zecken ist Träger des gefährlichen FSME-Virus.

  • Und dabei passiert es dann: Durch den Speichel der Zecke werden die gefährlichen FSME-Viren übertragen.

  • Denn Zecken können neben dem FSME-Virus auch die durch Bakterien verursachte Borreliose übertragen.

  • Und muss sich wirklich jeder gegen das FSME-Virus impfen lassen?

  • Gebiete in Deutschland, in denen Infektinosgefahr mit FSME-Viren besteht.

  • Das FSME-Virus dagegen übertragen Zecken nur in bestimmten Gebieten (siehe Karte).

  • Im Rahmen der Studie wurden auch rund 10 000 Zecken gesammelt und auf FSME-Viren untersucht.

  • Das Ergebnis: "Borrelien und FSME-Viren kommen offenbar überall in Baden-Württemberg vor", sagt Peter Kimmig vom Landesgesundheitsamt.

  • Nur selten prüfe der Arzt vor der Impfung, ob der Patient nicht vielleicht schon Antikörper gegen das FSME-Virus im Blut habe.

Übergeordnete Begriffe

Wortaufbau

Das dreisilbige Substantiv FSME-Vi­rus be­steht aus neun Buch­sta­ben sowie einem Binde­strich und setzt sich wie folgt zu­sammen: 2 × S, 1 × E, 1 × F, 1 × I, 1 × M, 1 × R, 1 × U & 1 × V

  • Vokale: 1 × E, 1 × I, 1 × U
  • Konsonanten: 2 × S, 1 × F, 1 × M, 1 × R, 1 × V

Die Silbentrennung er­folgt nach dem I. Im Plu­ral FSME-Vi­ren an glei­cher Stelle. Außer­dem ist eine Wort­tren­nung nach dem Bin­de­strich möglich.

Das Alphagramm von FSME-Vi­rus lautet: EFIMRSSUV

Buchstabiertafel

Entsprechend der deut­schen Buch­sta­bier­ta­fel für Wirt­schaft und Ver­wal­tung (DIN 5009:​2022-06) wird das Wort fol­gen­der­maßen buch­sta­biert:

  1. Frank­furt
  2. Salz­wedel
  3. Mün­chen
  4. Essen
  5. Binde­strich
  6. Völk­lingen
  7. Ingel­heim
  8. Ros­tock
  9. Unna
  10. Salz­wedel

In Deutschland ebenfalls ge­läufig ist die Buch­sta­bie­rung nach dem pos­ta­li­schen Buch­sta­bier­al­pha­bet von 1950:

  1. Fried­rich
  2. Samuel
  3. Martha
  4. Emil
  5. Binde­strich
  6. Vik­tor
  7. Ida
  8. Richard
  9. Ulrich
  10. Samuel

International ist das eng­lischs­spra­chige ICAO-Alpha­bet (kein „ẞ“ und keine Umlaute) an­er­kannt:

  1. Fox­trot
  2. Sierra
  3. Mike
  4. Echo
  5. hyphen
  6. Vic­tor
  7. India
  8. Romeo
  9. Uni­form
  10. Sierra

Heute vorwiegend nur noch als Funk­feuer in der Luft- und Schiff­fahrt ge­bräuch­lich ist der Mor­se­code (auch Mor­se­al­pha­bet oder Mor­se­zei­chen genannt):

  1. ▄ ▄ ▄▄▄▄ ▄
  2. ▄ ▄ ▄
  3. ▄▄▄▄ ▄▄▄▄
  4. ▄▄▄▄ ▄ ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  5. ▄ ▄ ▄ ▄▄▄▄
  6. ▄ ▄
  7. ▄ ▄▄▄▄ ▄
  8. ▄ ▄ ▄▄▄▄
  9. ▄ ▄ ▄

Scrabble

Das Wort enthält beim Scrabble unzulässige Sonderzeichen und ist daher nicht erlaubt.

Worthäufigkeit

Das Nomen FSME-Vi­rus kam im letz­ten Jahr sel­ten in deutsch­spra­chi­gen Tex­ten vor. Die Wort­häu­fig­keit ist un­ge­fähr gleich­blei­bend. Dies hat eine Aus­wer­tung meh­re­rer Mil­lio­nen Bei­spiel­sätze ergeben.

Vorkommnisse im Sprachwörterbuch

Früh­som­mer-Me­nin­go­en­ze­pha­li­tis:
durch das FSME-Virus ausgelöste, vor allem im (Früh-)Sommer auftretende grippeähnliche Erkrankung
Quellen:
  1. [Allgemeine Datenbasis] Wiktionary-Autoren: FSME-Virus. In: Wiktionary – Das freie Wörterbuch, 2022, [online] de.wiktionary.org, CC BY-SA 3.0
  2. [Newskorpus] D. Goldhahn, T. Eckart & U. Quasthoff: Building Large Monolingual Dictionaries at the Leipzig Corpora Collection: From 100 to 200 Languages. In: Proceedings of the 8th International Language Resources and Evaluation (LREC'12), 2012, CC BY 4.0
  1. luzernerzeitung.ch, 07.12.2022
  2. gmuender-tagespost.de, 13.03.2019
  3. gmuender-tagespost.de, 22.01.2018
  4. basellandschaftlichezeitung.ch, 09.07.2018
  5. suedkurier.de, 08.05.2010
  6. hier-leben.de, 21.05.2008
  7. zeit.de, 30.05.2007
  8. sueddeutsche.de, 19.05.2006
  9. welt.de, 14.07.2005
  10. daily, 15.03.2002
  11. bz, 14.03.2001
  12. Süddeutsche Zeitung 1995